Blick auf den Obô Naturpark auf Príncipe mit Strand und Urwald
Erlebnis Reisebericht

São Tomé und Príncipe – ein kurzes Porträt

São Tomé und Príncipe. Hand aufs Herz. Wohin würden Sie diese wohlklingenden Orte hintun, wenn Sie sich vor Ihrem geistigen Auge eine Erdkugel vorstellen? Keine Sorge, lange lassen wir Sie nicht zappeln. Sondern stellen Ihnen in diesem Artikel São Tomé und Príncipe vor – Bewegtbild inklusive. Und wer weiss, vielleicht erleben Sie bald mit uns gemeinsam diese «Reiseperle».

Los geht’s. Gleich vorneweg: São Tomé und Príncipe ist ein Inselstaat im Golf von Guinea, der etwa 200 Kilometer vor der Westküste Afrikas liegt (in Äquatornähe). Er entstand vor Millionen von Jahren durch vulkanische Aktivitäten. Die Gesamtfläche der beiden «Inselchen» beträgt 1001 Quadratkilometer. Dies entspricht ungefähr anderthalb Mal der Grösse von Berlin, der deutschen Hauptstadt. Grössenmässig können Sie den Inselstaat ebenso mit den Galapagosinseln oder mit Hawaii vergleichen.

Der Wolkenkratzer mitten im Dschungel

São Tomé und Príncipe beherbergt einige der artenreichsten Regenwälder der Welt, goldene Strände und temperamentvolle Menschen, die tief mit der natürlichen Umwelt verbunden sind. Und nicht zuletzt beeindruckende Basaltgipfel (vulkanisches Gestein). Sofern Sie gleichwohl schon einmal über den Inselstaat «gestolpert» sind, ist Ihnen sicher das Bild des rund 670 Meter hohen Pico Cão Grande im Kopf geblieben: Ein vulkanischer Felsen, oft in Nebel gehüllt, der einem Wolkenkratzer ähnelt. Ja, er ist fast schon ein Wahrzeichen, wagen wir zu behaupten. Er gehört zum Naturpark Ôbo, ein artenreiches Dschungelschutzgebiet, das sich über einen grossen Teil von São Tomé erstreckt. «Pico Cão Grande» ist portugiesisch – dies auch die Landessprache – und heisst übersetzt «Grosse Hundespitze».


Die Schokoladeninseln

São Tomé und Príncipe war einst der grösste Kakaoproduzent der Welt. Kein Wunder also, dass der Inselstaat als die «Schokoladeninseln» bekannt war. Auch heutzutage werden noch ein paar wenige Kakao-, und auch Kaffeeplantagen, bewirtschaftet. Kleiner Einschub: Auf unserer Reise (siehe weiter unten) besuchen wir auf São Tomé eine Kakao- und auch eine Kaffeeplantage und bekommen einen Einblick in die heutige und auch frühere Anbauzeit. Heute sind die beiden Inseln vielmehr wegen ihrer einzigartigen und vor allem ursprünglichen Natur, genauer wegen den Tieren und den Pflanzen, bekannt. Der Begriff «Schokoladeninseln» musste entsprechend Platz machen: für das «Galapagos Afrikas».


Die aussergewöhnlichen Tiere

Bleiben wir bei der Tierwelt. Da São Tomé und Príncipe nie zu einem Kontinent gehört haben, gibt es viele lokale Tierarten. Zum Beispiel Froscharten, die eine Intoleranz für Salzwasser haben. Es bleibt rätselhaft, warum sie dort gelandet sind. Apropos Salzwasser. Natürlich ist der Golf von Guinea reich an Meerestieren: vom Buckelwal bis hin zum Flugfisch. Ganz tief unten leben sogenannte Blaue Marline und Segelfische, die, wie der Name verrät, prächtige blaue «Segel» auf dem Rücken tragen. Und nicht zuletzt weiss man von vier verschiedenen Meeresschildkrötenarten, die ihre Eier auf den Inseln ablegen. Auch wir werden auf unserer Reise in die heimische Tierwelt eingeführt. Im Naturpark von Príncipe zum Beispiel, erzählt uns eine lokale Reiseleitung mehr über den Vogel Príncipe-Speirops oder die scheue Zibetkatze.


Die Bewohner*innen

Und was ist mit den Menschen São Tomés und Príncipes? Wir würden sie als offen, freundlich, temperamentvoll, gleichzeitig auch tiefenentspannt, bezeichnen. Aber sehen Sie am besten selbst. Denn wie sagt man so schön? Bilder sagen immer noch mehr als tausend Worte (und das sagt sogar die leidenschaftliche Schreiberin dieses Blogs). Umso mehr freuen wir uns, Ihnen die beiden Videos, die wir von unserer Partneragentur bekommen haben, zu zeigen.

I Am From Príncipe!

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HBD Príncipe | I Am Príncipe

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Das ist nur ein kleiner Auszug aus dem, was es auf São Tomé und Príncipe zu entdecken gibt. Umso mehr freuen wir uns, wenn wir Sie vielleicht schon bald dorthin begleiten dürfen. Wir empfinden São Tomé und Príncipe nämlich nach wie vor als Geheimtipp. Ja, eine «Reiseperle» eben.