Silberrücken im Bwindi Forest Nationalpark
Reisebericht Trekking

Uganda – ein vielfältiges Land

Nature Tours-Mitarbeiterin Nadine hat das an Flora und Fauna reichhaltige Land Uganda besucht. Zurückgekommen ist sie mit nicht grad wenigen Erlebnissen. Gerne teilt sie sie mit Ihnen.

«Auf Einladung unserer Partneragentur hin flog ich im April 2022 nach Uganda, um die mir bis dahin unbekannte Vielfalt zu erkunden. Kaum in der ehemaligen Hauptstadt Entebbe gelandet, folgte ein Höhepunkt dem anderen.»

Höhepunkt 1 – das Schimpansen-Trekking im Kibale Nationalpark

Nach einer kurzen, einfachen Wanderung konnten wir eine Schimpansengruppe bei der Futtersuche hoch oben in den Baumwipfeln beobachten. Nach rund einer Stunde vor Ort marschierten wir weiter, um an einem anderen Platz Schimpansen aufzusuchen. Und plötzlich, ganz überraschend, sass ein Schimpanse drei Meter vor uns auf einem queren, dicken Ast, fast schon auf Augenhöhe – ein überwältigender Moment!


Höhepunkt 2 – Giraffen und noch mehr Tiere

Sehr eindrucksvoll waren die Begegnungen mit Giraffen, Zebras und Warzenschweine beim sogenannten Nature Walk im Mburo Nationalpark. Unerwarteterweise konnten wir einigen Tieren sehr nahekommen. Zum Beispiel liess sich eine Giraffenfamilie durch unsere unmittelbare Nähe nicht aus der Ruhe bringen.


Höhepunkt 3 – die Berggorillas

Die Krönung meiner Reise war der Weg durch den Urwald, bis wir die Berggorillas erreichten. Die Begegnung mit diesen Tieren hat mich tief bewegt. In Buhoma (Bwindi Nationalpark) ging unsere Tour zuerst über einen rutschigen Pfad steil bergauf durch den Urwald. Wir kämpften uns durch Sträucher, Wurzeln und Dornen. Zuvorderst ging unser Guide mit seiner Machete. Dann auf einmal wurden wir vom Guide angewiesen, leise zu sein. Kurz danach, hinter einem Strauch, sass ein Silberrücken, ein erwachsener männlicher Gorilla. Und das nur gerade ein paar Meter vor mir. Er stopfte sich genüsslich Blätter in den Mund. Wow, was für ein unbeschreiblicher Moment! Neben ihm spielten zwei junge Gorillas miteinander und noch etwas weiter sass ein weiblicher Gorilla mit ihrem Jungen.


Diese Erlebnisse und auch die weiteren, wie zum Beispiel zu Fuss durchs Nashorn-Reservat gehen, die Elefanten am Ufer während einer Flussfahrt beobachten oder ein Nilpferd, das nachts unter meinem Banda (Bungalow) grunzte, sind mir bleibende Eindrücke. Und nicht zu vergessen die Weite des Queen Elisabeth Nationalparks, die hügelige Landschaft mit den Bergdörfern und Teeplantagen im Bwindi National Park oder die beeindruckenden Murchison Falls. Zurück in meinem Alltag daheim schenkten mir all diese Erlebnisse viel Energie und Freude.

Uganda im April?

Im April ist Regenzeit in Uganda. Es regnet häufig einmal am Tag, manchmal auch nur nachts, und das dann für einen kurzen Moment – dafür sehr heftig. Danach verziehen sich die dunklen Regenwolken und die Sonne strahlt oft wieder. Das tolle: zu dieser Jahreszeit ist es selten sehr heiss und es sind wenige Touristen unterwegs. Darum empfehle ich die Regenmonate gerne als Reisezeit.


Möchten auch Sie die reichhaltige Vielfalt Ugandas kennen lernen und einmal hautnah vor einem Gorilla stehen? Mit uns können Sie Uganda mit einer Gruppen- oder einer Individualreise entdecken. Gerne beraten wir Sie.

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