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Laya Trekking
Laya Trekking
11 Tage zu Fuss durch die phantastische Bergwelt auf einer der schönsten Trekkingrouten in Bhutan.
Während zwei Wochen wandern wir über bis zu 5000 Meter hohe Pässe, vorbei an mächtigen Schnee- und Eisgipfeln und zu schönen Yakweiden. Diese Route ist eines der spannendsten Trekkings in Bhutan und bringt uns durch einige der entlegensten Regionen des Landes entlang der Grenze zu Tibet. Das Trekking ist landschaftlich sehr abwechslungsreich mit dichten Wäldern, hochalpinen Pässen und vorbei an kleinen Dörfern. Ein Höhepunkt wird unser Aufenthalt im Bergdorf Laya sein, welches nur zu Fuss zu erreichen ist. In diesem Dorf auf über 3800 Metern Höhe leben hier einsam und abgeschieden die «Layaps». Diese bilden eine eigene Volksgruppe mit eigener Sprache, eigenen Sitten und traditioneller Kleidung, welche sich von den «normalen» bhutanesischen Trachten unterscheidet. Die Frauen tragen einzigartige runde Bambushüte, welche oben spitz zulaufen, und wertvolle Schmuckstücke. Vor und nach dem Trekking besuchen wir einige der schönsten Tempel und Dzongs von Bhutan und erhalten einen guten Einblick in die bhutanesische Kultur.
Auf einen Blick
- 11-tägiges Trekking auf einer der schönsten Routen in Bhutan
- Aufenthalt im abgeschiedenen Dorf Laya
- Spektakuläre Bergwelt und hohe Schneegipfel
- Eindrückliches Dzong von Punakha
- Highland Festival
Reisedaten
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07.10.2023 - 27.10.2023 | Reisedauer: 21 TageCHF 9'450.-05.10.2024 - 25.10.2024 | Reisedauer: 21 TageCHF 9'450.-
Reiseprogramm
1. Tag: Flug nach Delhi
Flug nach Delhi, in die Hauptstadt Indiens. Nach der Ankunft Passkontrolle und Gepäckentgegennahme. Am Ausgang wartet unser lokaler Partner mit einem Schild beschriftet mit Himalaya Tours. Er organisiert den Transfer zum Hotel oder für den Weiterflug. Falls der Weiterflug nach Bhutan um die Mittagszeit oder später ist, übernachten wir in Delhi in einem Hotel in Flughafennähe. Sollte der Weiterflug nach Bhutan aber bereits am Morgen sein, ist die Zeit für eine Hotelübernachtung zu kurz und wir ruhen uns einige Stunden am Flughafen aus. Die Flugpläne für die Bhutanflüge sind jeweils erst kurzfristig bekannt
Übernachtung im Hotel beim Flughafen in Delhi.
Gesamte Flugzeit 8 – 11 Std. Dies entweder mit einem Direktflug oder mit zwei Teilflügen mit einmal Umsteigen.
2. Tag: Weiterflug nach Paro in Bhutan
Auf einem der schönsten Flüge der Welt geniessen wir bei gutem Wetter die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel des Himalayas, bei schönem Wetter haben wir eine atemberaubende Sicht auf den Everest, Kangchendzönga und andere 8000er-Berggipfel. Auch der Anflug auf den Flughafen von Paro ist spektakulär und fast meint man, die Flügel des Flugzeugs berühren die Berghänge in dem engen Tal von Paro. In diesem kleinen Ort werden wir heute übernachten. Je nach Flugzeit werden wir noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit besuchen. Falls der Flug erst am späteren Nachmittag ankommt, fahren wir ins Hotel und geniessen die Stille in Bhutan nach der Hektik in Delhi.
Übernachtung im Hotel in Paro (2300 Meter).
Flugzeit 2 ½ Std. Fahrzeit 1 Std. (F,M,A)
3. Tag: Altes Kloster und grosser Dzong
Den heutigen Tag starten wir gemütlich. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir zum Kyichu Lhakhang. Dieser Tempel wurde im Jahr 659 vom tibetischen König Songtsen Gampo erbaut. Er ist nicht nur einer der ältesten, buddhistischen Tempel in Bhutan, sondern im ganzen Himalaya. Spannend ist auch der mächtige Dzong von Paro und im Nationalmuseum erfahren wir einiges über die Geschichte, Kultur und Natur von Bhutan. Im ungewöhnlichen Tempel Dumtse Lhakhang bestaunen wir die alten Wandmalereien. Am Nachmittag haben wir Zeit durch den hübschen Ort Paro zu schlendern.
Übernachtung im Hotel in Paro (2300 Meter).
Fahrzeit 1 Std. Wanderung kurz (F,M,A)
4. Tag: Wanderung vom höchsten Strassenpass Bhutans zum Nonnenkloster Kila
Eine spannende Fahrt bringt uns heute auf den höchsten Strassenpass von Bhutan. Die Strassentafel auf dem Pass Chele La gibt eine Höhe von 3988 Metern an. Dies ist wohl eher zu hoch gegriffen, die effektive Höhe dürfte bei gut 3800 Metern liegen. Für uns ist dies ideal, um uns ans bevorstehende Trekking zu akklimatisieren. Bei schönem Wetter haben wir eine herrliche Aussicht von hier oben und auf dem Grat stehen Hunderte der fotogenen Stangen mit den langen Gebetsfahnen, welche so typisch für Bhutan sind. Eine 1½ bis 2-stündige Wanderung bringt uns durch einen schönen Wald zum Nonnenkloster Kila. Dieses gilt als ältestes Nonnenkloster in Bhutan. Die Gebäude schmiegen sich an den Fuss einer grossen Felswand. Die Frauen freuen sich in der Regel über den seltenen Besuch. Eine ruppige Jeepstrasse wurde vor kurzem fertiggestellt und bringt das entlegene Kloster nun ein Stück näher zum Rest der Welt. Am Nachmittag besuchen wir die fast unbekannte Dzongdrakha Goemba. Im Stil des berühmten Tigernests «klebt» dieses Kloster an einer steilen Felswand. Hierhin ziehen sich immer wieder Ordensleute zur Meditation zurück. Die längste dauert 3 Jahre, 3 Monate und 3 Tage. Über einen Feldweg marschieren wir hoch zum Kloster und nach dem Besuch steigen wir einen schmalen, steilen Weg ab, hinab zu den Feldern von Bondey. Hier wird mehrheitlich Reis angebaut. Im Westen Bhutans ist dies vor allem roter Reis.
Übernachtung im Hotel in Paro (2300 Meter).
Fahrzeit 2 – 2 ½ Std. Wanderung 3 – 4 Std. (F,M,A)
5. Tag: Berühmtes Tigernest
Heute steht ein absoluter Höhepunkt auf unserem Programm. Das berühmteste Kloster von Bhutan ist das Tigernest-Kloster. Es verdankt seinen Namen dem Besuch von Guru Padmasambhava, dem grössten tantrischen Meister in der Geschichte des tibetischen Buddhismus. Dieser ist im 8. Jahrhundert auf dem Rücken einer Tigerin von Tibet nach Bhutan geflogen und hier gelandet. Das Kloster liegt extrem spektakulär in einer steilen Felswand. Nach dem Frühstück fahren wir zum Parkplatz unterhalb des Klosters. Ab hier führt uns ein zum Teil steiler Weg zu einem kleinen Restaurant. Von hier aus hat man eine atemberaubende Sicht auf das Kloster. 1998 brannte die Anlage komplett ab, nur die Höhle mit der Statue des Guru Padmasambhava wurde nicht beschädigt. Die Anlage wurde später wieder gänzlich aufgebaut und nur Kenner*innen merken, dass die Anlage erst gut 20 Jahre alt ist. Taktshang Goemba ist einer der wichtigsten Pilgerorte in Bhutan. Wer Lust hat, kann nach dem Besuch des Tigernests auch noch zum kleinen, selten besuchten Kloster Zangto Pelri hochsteigen. Von hier oben haben wir einen sehr spektakulären und unüblichen Blick auf das Tigernest-Kloster. Am Nachmittag fahren wir nach Drugyel Dzong, dem einstigen Startpunkt des Trekkings. Da inzwischen eine Jeepstrasse hoch nach Sharna Zampa führt, sparen wir uns die erste Etappe auf der Jeepstrasse und fahren direkt nach Sharna Zampa. Hier treffen wir auf unsere Trekkingmannschaft und schlafen das erste Mal im Zelt.
Übernachtung im Zelt in Sharna Zampa (3000 m).
Fahrzeit 2 – 2 ½ Std. Wanderung 3 ½ – 4 Std. (F,M,A)
6. Tag: Schöner Nationalpark
Ein langer Trekkingtag steht uns bevor. Wir wandern durch schöne Wälder mit Eichen, Tannen, Rhododendren und grossen Farnen. Hier betreten wir den Jigme Dorji National Park. Mit über 4000 km2 ist dies der grösste Nationalpark in Bhutan. In diesem Nationalpark stehen auch die heiligen Berge Jomolhari, Tserim Kang und Jichu Drake. Neben dem kleinen Panda, Takins und Kragenbären lebt hier auch der seltene Schneeleopard. Die Chance auf eine Sichtung ist allerdings sehr klein. Nach einem anstrengenden Trekkingtag stellen wir unser Zeltlager in Thangthangkha auf. Hinweis: Entlang der ersten Hälfte der Trekkingroute wurde in den letzten Jahren eine Stromleitung erstellt. Die Einwohner der Dörfer Lingshi, Goyul und Chebisa werden so in Zukunft vom Fortschritt der Elektrizität profitieren.
Übernachtung im Zelt in Thangthangkha (3600 m).
Wanderung 7 – 8 Std. (F,M,A)
7. Tag: Heiliger Berg Jomolhari
Heute Morgen haben wir bei guter Sicht von unseren Zelten aus einen schönen Blick auf den Jomolhari. Dieser über 7300 Meter hohe Himalaya-Riese ist einer der heiligsten Berge für die Bhutanes*innen und auch einer der schönsten in Bhutan. Hier soll die Göttin Jomo wohnen, welche eine der fünf Tseringchenga-Schwestern ist. Diese kraftvolle Schutzgottheit wird in vielen Regionen im Himalaya verehrt. Wir begegnen auf unserem Weg immer wieder Yak-Herden. Diese grossen Tiere sind bestens angepasst an das raue Klima und die grossen Höhen. Immer weiter steigen wir bis zu unserem Lagerplatz in Jangothang. Der Name Jangothang bedeutet «Land der Ruinen» und tatsächlich steht in der Umgebung eine alte Ruine, um die sich alte Legenden ranken. An diesem schönen Ort werden wir übernachten.
Übernachtung im Zelt in Jangothang (4100 m).
Wanderung 5 – 6 Std. (F,M,A)
8. Tag: Ruhetag in prachtvoller Bergwelt
Wir sind hier bereits auf einer Höhe von über 4000 Metern. Für eine gute Akklimatisation legen wir einen Ruhetag ein. Wir können uns im Lager entspannen und die grandiose Bergwelt geniessen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, zu einsamen Bergseen zu wandern oder einen hochgelegenen Aussichtspunkt zu besteigen. Diese Wanderungen dauern zwischen 3 und 6 Stunden. Wir entscheiden uns nach Lust und Laune und vor allem nach unserem Wohlbefinden für eine der vielen Möglichkeiten, aber langweilig wird uns hier bestimmt nicht.
Übernachtung im Zelt in Jangothang (4100 m).
Optionale Wanderung von 3 – 6 Std. (F,M,A)
9. Tag: Über den ersten hohen Pass
Ein längerer Aufstieg bringt uns dem Himmel immer näher. Vielleicht haben wir Glück und sehen Murmeltiere oder Blauschafe an den Berghängen. Beim Hochsteigen spüren wir die «dünne Luft» und laufen in gemütlichem Schritt. Auf dem 4880 Meter hohen Pass Nyele La flattern bunte Gebetsfahnen im Wind. Die aufgedruckten Gebete trägt der Wind zu den Gottheiten, welche hier auf den Himalaya-Gipfeln wohnen. Wir geniessen die schöne Aussicht von oben zu den 7000ern Jomolhari, Jichu Drake und Tserim Kang. Danach machen wir uns auf den Weiterweg nach Lingshi. Hier steht ein Dzong, von welchem aus früher die Handelsrouten von Indien durch Bhutan und weiter nach Tibet kontrolliert wurden.
Übernachtung im Zelt in Lingshi (4000 m).
Wanderung 6 – 7 Std. (F,M,A)
10. Tag: Vorbei an kleinen Dörfern
Wir kommen heute an den kleinen Dörfern Lingshi und Goyul vorbei. Diese Dörfer liegen am Fuss einer imposanten Felswand. Die Steinhäuser stehen hier dicht zusammen. Dies ist eher ungewöhnlich für bhutanesische Dörfer, denn vielfach liegen die Häuser recht verstreut. In dieser Region gibt es viele Pflanzen, welche in der tibetischen Medizin gebraucht werden. Wir übernachten heute beim Dorf Chebisa. Hinter dem Dorf gibt es einen schönen Wasserfall. Wir haben genügend Zeit, um das Dorf zu besuchen und das Dorfleben zu beobachten.
Übernachtung im Zelt in Chebisa (3900 m).
Wanderung 5 – 6 Std. (F,M,A)
11. Tag: Blauschafe und Bartgeier
In dieser Region leben grosse Herden wilder Blauschafe. Auch sieht man hier oft Bartgeier oder andere Greifvögel am Himmel ihre Kreise ziehen. Es lohnt sich also, die Augen offenzuhalten und immer wieder die Berghänge und den Himmel über uns abzusuchen. Über den 4400 Meter hohen Gobu La steigen wir ins nächste Tal und weiter geht es nach Somuthang.
Übernachtung im Zelt in Somuthang (4200 m).
Wanderung 6 – 7 Std. (F,M,A)
12. Tag: «Great Tiger Mountain»
Mittlerweile sind wir gut akklimatisiert und steigen innerhalb von zwei Stunden auf unseren nächsten Pass, den 4750 Meter hohen Jhari La. Am Wegrand sieht man je nach Jahreszeit Edelweiss blühen und von der Passhöhe erblicken wir den Sinche La. Diesen über 5000 Meter hohen Pass werden wir am nächsten Tag überqueren. Nördlich sehen wir den beeindruckenden Schneegipfel des Gangchhenta, welcher als «Great Tiger Mountain» bekannt ist. Diesen Berg werden wir während der nächsten Tage immer wieder sehen. Wir steigen ab nach Tsheri Jathang. In dieses Tal kommen während der Sommermonate grosse Herden von Takins, die während einiger Monate hierbleiben. Das Tal wurde zu einem Schutzgebiet für diese Tiere erklärt. Das Takin ähnelt einem wilden Rind, gehört aber zur Gruppe der Ziegenartigen und ist das Nationaltier von Bhutan.
Übernachtung im Zelt in Robluthang (4150 m).
Wanderung 6 – 7 Std. (F,M,A)
13. Tag: Über den 5000 Meter hohen Sinche La
Heute steht uns noch einmal ein anstrengender Tag bevor. Wir steigen Serpentinen hoch bis auf eine Höhe von knapp 4400 Metern. Hier kommen wir in ein grosses Gletschertal und sehen bereits den Pass. Es ist ein langer Aufstieg, bis wir endlich auf dem Sinche La oben stehen. Hier sind wir zum ersten und einzigen Mal auf dieser Tour auf einer Höhe von 5000 Metern. Von hier oben haben wir noch einmal einen phantastischen Blick auf den «Tiger Mountain». Der Abstieg vom Pass führt über steiniges Gelände und ist in einigen Passagen steil. Vorbei an Flüssen, Wasserfällen und Gletschern wandern wir zu unserem heutigen Camp in Limithang.
Übernachtung im Zelt in Limithang (4150 m).
Wanderung 6 – 7 Std. (F,M,A)
14. Tag: Auf Wegen der Schmuggler*innen
Durch ein unbewohntes Tal steigen wir ab. Vielleicht begegnen wir unterwegs Schmuggler*innen, welche aus Tibet chinesische Waren nach Bhutan schmuggeln wie Thermosflaschen, Zigaretten, Kleider, Decken oder Radios. Für uns ist es nach den letzten, strengen Etappen wieder ein gemütlicheres Gehen. Nach 4 bis 5 Stunden erreichen wir das Dorf Laya, wo wir während den nächsten zwei Nächten bleiben werden.
Übernachtung im Zelt in Laya (3850 m).
Wanderung 4 – 5 Std. (F,M,A)
15. Tag: Dorfleben in Laya
Den heutigen Tag verbringen wir in Laya, um einen Einblick ins Leben der Bewohner*innen zu bekommen. Die Laya bilden eine eigene Volksgruppe, mit eigenem Dialekt, eigenen Sitten und Gebräuchen. Die Frauen tragen ihr Haar im Gegensatz zu den meisten bhutanesischen Frauen lang und haben auf dem Kopf ihren typischen Hut. Dieser ist aus Bambus, rund und verläuft in eine schmale Spitze nach oben. Das Dorf der «Layaps», wie diese Leute genannt werden, ist eines der entlegensten Dörfer in ganz Bhutan.
Übernachtung im Zelt in Laya (3850 m). (F,M,A)
16. Tag: Trekkingende und nach Gasa
Heute nehmen wir die letzte Etappe unseres Trekkings in Angriff und wandern Richtung Süden, bis wir wieder auf die neue Strasse treffen. Hier verabschieden wir uns von einem Teil unserer Mannschaft. Nach zehn Tagen gemeinsamem Unterwegssein, sind wir einander richtig ans Herz gewachsen und so fällt uns dieser Abschied nicht so leicht. Wir fahren nach Gasa, wo wir entweder in einem einfachen Gasthaus übernachten oder allenfalls noch einmal in unserem Zeltcamp.
Übernachtung im Gasthaus in Gasa (2250 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 Std, Wanderung 4 – 5 Std, Aufstieg 100 m, Abstieg 750 m, Gehdistanz 12 km
17. Tag: Highland Festival
Heute findet in Gasa das Highland Festival statt. Bei diesem Fest treffen sich die Dorfbewohner, Hirten und Nomaden aus den umliegenden Bergen und feiern ein Fest, bevor der Winter Einzug hält. Es werden Tänze und Darbietungen gezeigt und es sind verschiedene Aktivitäten geplant. Wir sind gespannt, was wir alles zu sehen bekommen.
Am Nachmittag fahren wir nach Punakha, in die ehemalige Hauptstadt von Bhutan. Hier beziehen wir unser Hotel und geniessen nach langem wieder einmal den Luxus einer warmen Dusche und eines richtigen Bettes.
Übernachtung im Hotel in Punakha (1250 m). (F,M,A)
Fahrzeit 2 – 3 Std
18. Tag: Schönstes Dzong von Bhutan
Heute Morgen besuchen wir den Punakha Dzong, den architektonisch wohl schönsten Dzong in ganz Bhutan. Im Jahr 1638 erbaut, war es der zweite Dzong in Bhutan. Punakha war bis 1955 Hauptstadt und administratives Zentrum von Bhutan, dann wurde die Hauptstadt nach Thimphu verlegt. Am Nachmittag haben wir eine spannende Fahrt nach Thimphu vor uns. Wir fahren über den Dochula Pass. Dieser ist mit den 108 Stupas auf der Passhöhe sehr fotogen. Von oben sehen wir jetzt die Aussicht auf die hohen Berge mit anderen Augen, nachdem wir dieses Gebiet in den letzten Wochen zu Fuss durchquert haben. Am Abend fahren wir zum «Buddha Viewpoint», wo eine fast 50 Meter hohe Buddhastatue hoch über Thimphu thront. Wir werden mit einer tollen Aussicht über das Tal von Thimphu belohnt.
Übernachtung im Hotel in Thimphu (2320 m).
Fahrzeit 2 – 3 Std. (F,M,A)
19. Tag: Hauptstadt Thimphu
Nach einem gemütlichen Frühstück erkunden wir die spannende Hauptstadt Thimphu. Es gibt viel zu sehen, je nach Interesse, Lust und Zeit besuchen wir den Memorial Chörten, der zum Gedenken an Jigme Dorje Wangchuck gebaut wurde. Dieser dritte König von Bhutan ist im Alter von 43 Jahren gestorben. Er gilt als der Begründer des modernen Bhutans und wird bis heute von der Bevölkerung verehrt. Viele Bhutanes*innen umkreisen jeden Tag diesen Chörten. Im Changangkha-Kloster treffen wir auf viele Einheimische mit ihren Neugeborenen. In dieses Kloster kommen die Menschen, um einen Namen für ihr Baby zu bekommen. Im «Institute for Zorig Chusum» (Institut der 13 Handwerkskünste) bewundern wir einige der Handwerkskünste Bhutans, unter anderem Thangka-Malerei, Skulpturen-Herstellung aus Lehm und Holzschnitzerei. Es ist spannend, den Lehrer*innen und Schüler*innen bei ihrer Ausbildung über den Rücken schauen zu dürfen. Im sehr schönen Textilmuseum bekommen wir einen guten Einblick in die Textilkunst von Bhutan. An Festtagen tragen viele Frauen kunstvolle, handgewobene Kiras, deren Herstellung bis zu 6 Monate dauert. Vielleicht haben wir Glück und können den Frauen beim Weben zuschauen. Wir können aber auch auf eigene Faust losziehen, den Markt von Thimphu besuchen oder dem Treiben auf der Strasse zuschauen.
Übernachtung im Hotel in Thimphu (2320 m).
Fahrzeit 1 Std. (F,M,A)
20. Tag: Flug von Paro nach Delhi
Transfer zum Flughafen in Paro und Rückflug nach Delhi. Wir werden am Flughafen abgeholt und zu einem schönen Hotel mit Swimmingpool gebracht. Hier haben wir bis am Abend ein Zimmer zur Verfügung und können die Reise geruhsam ausklingen lassen. Wer möchte, kann auf einer halbtägigen Sightseeing-Tour einige der Sehenswürdigkeiten von Delhi zusammen mit einer lokalen Reiseleitung besuchen. Dies ist nicht inbegriffen und muss im Voraus gebucht werden (CHF 80 pro Person inkl. lokale englischsprechende Reiseleitung, Taxi mit Fahrer*in und Eintritte). Hinweis: Viele unserer Himalaya-Reisenden empfinden den grossen Gegensatz der Millionenstadt Delhi zu den Eindrücken ihrer Reise als wahren Kulturschock. Zudem verbringt man oftmals lange Zeit im Auto in den vollgestopften Strassen Delhis. Entscheiden Sie selbst, wie Sie den letzten Tag Ihrer Reise verbringen möchten. Am Abend fahren wir zum Flughafen, wo wir das Check-In für unseren Rückflug in die Schweiz erledigen.
Tageszimmer im Hotel in Delhi.
Fahrzeit 1 Std. Flugzeit 2 ½ Std. (F)
21. Tag: Zurück in die Schweiz
Flug von Delhi nach Zürich. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.
Gesamte Flugzeit 8 – 11 Std. Dies entweder mit einem Direktflug oder mit zwei Teilflügen mit einmal Umsteigen.
Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
Preise
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Preis pro Person bei 6-10 Personen CHF 9'450.–
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Zuschlag Kleingruppe 3-5 Personen CHF 500.–
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Zuschlag Kleingruppe 2 Personen CHF 1300.–
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Zuschlag Einzelbelegung CHF 530.– 1)
1) In der Hochsaison ist der Platz jedoch sehr häufig eingeschränkt und ein Einzelzimmer kann nicht in jedem Fall garantiert werden.
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- Flüge Zürich-Delhi retour in Economy-Klasse, je nach Verfügbarkeit mit dem Direktflug von Swiss
- Flüge Delhi-Paro retour in Economy-Klasse
- Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag
- 7 Übernachtungen im Hotel/Gasthaus im Doppelzimmer in Bhutan
- 11 Übernachtungen im Doppelzelt während des Trekkings
- 1 Übernachtung im Hotel im Doppelzimmer in Delhi bei Anreise (falls die Transferzeit dazu reicht)
- 1 Tageszimmer im Hotel in Delhi bei der Rückreise
- Vollpension während der ganzen Reise, ausser in Delhi
- Eintrittsgebühren für Besichtigungen laut Programm
- Spezialbewilligungen und Permits
- Tourismusabgabe in Bhutan (18 x USD 200 = USD 3600)
- Komfortable Schlafzelte, Ess-, Koch- und WC-Zelt, Klapptische und -stühle, Kochutensilien und Geschirr
- Lokale englischsprechende Reiseleitung plus Begleitteam während des Trekkings
- Umfangreiche Notfallapotheke
- Pulsoxymeter zur Sauerstoffmessung im Blut
- Sauerstoff-Flasche
- Mobile Höhendruckkammer
- Wasserfilter von Katadyn
- Satellitentelefon
- Extra-Reitpferd für Notfälle
- 24h-SOS-Telefon von Himalaya Tours in der Schweiz und unserer Kontakt-Agentur vor Ort
- Visa für Indien und Bhutan (ca. CHF 65) plus Einholung
- Erledigen aller Formalitäten für Indien und Bhutan
- Vorbereitungstreffen
- Landkarte von Bhutan
- Platypus-Beutel als Bett- und Getränkeflasche zu gebrauchen
- Heisse Bettflasche in kalten Nächten
Leistungen nicht inbegriffen
- Trinkgelder (CHF 120 – 180)
- Mittag- und Abendessen in Delhi
- Getränke in Restaurants, Hotels und Gasthäusern
- Persönliche Auslagen
- Flugaufpreis, falls die kalkulierte Tarifklasse nicht mehr verfügbar ist (Der Internationale Flug nach Delhi ist mit total CHF 750.- kalkuliert)
Gut zu wissen / Hinweise
Geführte Trekkingreise mit lokaler, Englisch sprechender Reiseleitung und Begleitteam.
Anspruchsvolles Trekking, sehr gute Kondition, 3 Tagesetappen von 2 – 6 Stunden, 6 Tagesetappen von 6 – 8 Stunden. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Das Hauptgepäck wird während des Trekkings transportiert, den Tagesrucksack tragen wir selbst.
Überlandfahrten von 1 – 4 Stunden.
Dieses abwechslungsreiche Trekking gilt als eines der spannendsten in ganz Bhutan und ist «ein Muss» für Trekker*innen. Die Route führt vorbei an imposanten, schneebedeckten Himalaya-Gipfeln, über hohe Pässe und zu einigen der entlegensten Dörfer in Bhutan.
Die bhutanesische Regierung hat die massive Preiserhöhung der Tourismusabgabe von US$ 65 auf US$ 200 pro Person und Nacht in Bhutan noch einmal hinterfrage und voraussichtlich wird diese für längere Aufenthalte in Bhutan wieder reduziert. Die voraussichtlichen Preisreduktionen sind in diesem Bereich:
ca. CHF 700 bei einem 8-tägigen Aufenthalt in Bhutan
ca. CHF 900 bei einem 12-tägigen Aufenthalt in Bhutan
ca. CHF 1250 bei einem 14-tägigen Aufenthalt in Bhutan
Sobald die Umsetzung von der bhutanesischen Regierung definitiv gemacht wird, werden wir die Preise der Bhutan-Reisen dementsprechend senken. Die gilt für bereits gebuchte wie auch für neu zu buchende Reisen!
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Himalaya Tours durchgeführt. Es gelten deren Reisebedingungen.
Diese Reise kann an beliebigen Daten als Privatreise ab 1 Person organisiert werden. Kontaktieren Sie uns und verlangen Sie eine Offerte. Preis auf Anfrage.
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