Imposante Schneegipfel unterwegs während dem Trekking in Bhutan

Snowman Trek

Eines der längsten und anspruchsvollsten Trekkings im ganzen Himalaya

Dieses Trekking ist der Traum vieler Kenner*innen des Himalayas. Es gilt als eines der spannendsten und schönsten, aber auch anspruchsvollsten Trekkings im ganzen Himalaya. Für eine gute Akklimatisation starten wir unsere Tour in Bumthang. Auf einer unüblichen und wenig begangenen Route laufen wir durch tiefe Täler und über hohe Pässe und kommen immer weiter in eine entlegene und weltentrückte Bergwelt hinein. Wir wandern vorbei an kleinen Dörfern, baden in heissen Quellen und treffen auf Hirten mit ihren Herden. Die Route und die Bergwelt sind mit Superlativen kaum zu beschreiben – «fantastisch» ist da eher noch ein gemässigter Ausdruck. Wir überqueren etliche 5000 m hohe Pässe, kommen an vielen Bergseen vorbei und wandern mitten durch die 6000 und 7000 m hohen Schneegipfel von Bhutan. Immer wieder geniessen wir das spektakuläre Bergpanorama. Wir bekommen aber während dieser Reise auch einen schönen Einblick ins Leben der Bhutanes*innen. Übrigens, haben Sie gewusst, dass dieses Trekking eine der am wenigsten begangenen Routen im Himalaya ist?

Auf einen Blick

Trekking
Trekkinglevel 2: anspruchsvoll
ab CHF 10'950.-
Gruppenreise (2-10 Teilnehmer*innen)
Englischsprechende Reiseleitung
  • Eines der anspruchsvollsten Trekkings im ganzen Himalaya
  • Während drei Wochen zu Fuss von Bumthang nach Gasa
  • Unübliche Route, welche so kaum begangen wird
  • Sehr gute Akklimatisation durch den Start in Bumthang
  • Spannende Kultur in Bhutan

Reisedaten

Buchbar
Durchführung garantiert
28.09.2024 - 27.10.2024 | 30 Reisetage
CHF 10'950.-

Reiseprogramm

1. Tag: Flug nach Delhi (-)
Flug nach Delhi, in die Hauptstadt Indiens. Nach der Ankunft Passkontrolle und Gepäckentgegennahme. Am Ausgang wartet unser lokaler Partner und organisiert den Transfer zum Hotel oder für den Weiterflug. Falls der Weiterflug nach Bhutan um die Mittagszeit oder später ist, übernachten wir in Delhi in einem Hotel in Flughafennähe. Sollte der Weiterflug nach Bhutan aber bereits am Morgen sein, ist die Zeit für eine Hotelübernachtung zu kurz und wir ruhen uns einige Stunden am Flughafen aus. Die Flugpläne für die Bhutanflüge sind jeweils erst kurzfristig bekannt. 
Evtl. Übernachtung im Hotel in Delhi
Gesamte Flugzeit ca. 8 bis 11 Std. Dies entweder mit einem Direktflug oder mit zwei Teilflügen mit einmal Umsteigen. 

2. Tag: Weiterflug nach Paro in Bhutan (F/M/A)
Auf einem der schönsten Flüge der Welt geniessen wir bei gutem Wetter die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel des Himalayas. Bei schönem Wetter haben wir eine atemberaubende Sicht auf Everest, Kangchendzönga und andere 8000er-Berggipfel. Auch der Anflug auf den Flughafen von Paro ist spektakulär und fast meint man, die Flügel des Flugzeugs berühren die Berghänge im engen Tal von Paro. In diesem kleinen Ort übernachten wir heute. Je nach Flugzeit besuchen wir noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit. Falls der Flug erst am späteren Nachmittag ankommt, fahren wir ins Hotel und geniessen die Stille in Bhutan nach der Hektik in Delhi.
Übernachtung im Hotel in Paro (2300 m)
Flugzeit ca. 2.5 Std. / Fahrzeit ca. 1 Std.

3. Tag: Berühmtes Tigernest (F/M/A)
Heute steht ein absoluter Höhepunkt auf unserem Programm. Das berühmteste Kloster von Bhutan ist das Tigernest-Kloster. Es verdankt seinen Namen dem Besuch von Guru Padmasambhava, dem grössten tantrischen Meister in der Geschichte des tibetischen Buddhismus. Dieser ist im 8. Jahrhundert auf dem Rücken einer Tigerin von Tibet nach Bhutan geflogen und hier gelandet. Das Kloster liegt extrem spektakulär in einer steilen Felswand. Nach dem Frühstück fahren wir zum Parkplatz unterhalb des Klosters. Ab hier führt uns ein zum Teil steiler Weg zu einem kleinen Restaurant. Von hier aus hat man eine atemberaubende Sicht auf das Kloster. Taktshang Goemba ist einer der wichtigsten Pilgerorte in Bhutan. Wer Lust hat, kann nach dem Besuch des Tigernests auch noch zum kleinen, selten besuchten Kloster Zangto Pelri hochsteigen. Von hier oben haben wir einen sehr spektakulären und unüblichen Blick auf das Tigernest-Kloster.
Übernachtung im Hotel in Paro (2300 m)
Fahrzeit ca. 1 Std. / Wanderzeit ca. 3.5 bis 4 Std.

4. Tag: Flug nach Bumthang, in die kulturelle Wiege von Bhutan (F/M/A)
Auf einem halbstündigen Flug geniessen wir die Aussicht von oben auf Bhutan und die Berge und gelangen so ins Zentrum von Bhutan. Je nach Flugzeit besuchen wir am Morgen in Paro oder am Nachmittag in Jakar noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit. Hinweis: Die Bhutanflüge werden teils kurzfristig abgesagt oder verschoben. In so einem Fall fliegen wir entweder einen Tag später oder wir fahren mit dem Fahrzeug nach Jakar. Dies ist eine lange Fahrt von 9 bis 12 Stunden, welche mit der neuen Strasse in einem Tag gemacht werden kann. Angenehmer ist es aber, diese Fahrt auf zwei Tage aufzuteilen.
Übernachtung im Hotel in Jakar (2600 m)
Flugzeit ca. 30 Min. / Fahrzeit 1 Std.

5. Tag: Ein Kloster schöner als das andere (F/M/A)
In Bumthang könnte man tagelang Klöster besichtigen, eines schöner als das andere. Wir besuchen die Schönsten und starten beim Jambay Lhakhang. Dieser Tempel soll im Jahr 659 vom tibetischen König Songtsen Gampo erbaut worden sein. Er ist zusammen mit dem Kyichu Lhakhang in Paro der älteste Tempel in Bhutan und auch einer der ältesten im ganzen Himalaya. Ein absolutes Highlight ist der Khurje Lhakhang. Dieses Kloster geht auf den Guru Padmasambhava zurück, welchem wir überall in Bhutan begegnen. Im 8. Jahrhundert soll er hier in einer Höhle meditiert haben. Auf der anderen Seite des Flusses ist der Tamshing Goemba. Die Kräftigen in unserer Gruppe probieren vielleicht das schwere Kettenhemd vom Heiligen Pema Lingpa dreimal um den Tempel zu tragen. Dies soll uns, nach dem Glauben der Leute hier, von unseren Sünden befreien. Am Nachmittag frönen wir dem «Dolce far niente» oder wer Lust hat, macht eine Wanderung über die Felder im schönen Choekhor-Tal. Hinweis: Dieser Tag ist gleichzeitig ein Reservetag, falls es auf den Flug nach Jakar zu einer Verzögerung kommen sollte.
Übernachtung im Hotel in Jakar (2600 m)
Fahrzeit ca. 1 Std. / Wanderzeit ca. 1 bis 2 Std. (optional)

6. Tag: Ins schöne Tal von Tang (F/M/A)
Heute freuen wir uns auf «richtige» Bewegung. Wir laufen durch einen wunderschönen Wald und über einen Grat und erreichen um die Mittagszeit das Nonnenkloster beim Dorf Bebzur. Ab hier wandern wir kurz das Tal hinunter bis zum Membartsho, dem «brennenden See». Hier fand Pema Lingpa Anfang des 16. Jahrhunderts verschiedene «Termas». Dies sind heilige Schätze, Schriften oder Statuen, die im 8. Jahrhundert vom tantrischen Meister Guru Padmasambhava «versteckt» wurden. Diese wurden in späteren Jahrhunderten von sogenannten «Tertöns» Schatzfindern auf magische Weise gefunden. Legenden, Sagen und Mythen ranken sich um die Auffindung dieser Termas, die als hochverehrte Schätze in Klöstern aufbewahrt werden. Das berühmte «Tibetische Totenbuch» ist auch eines dieser Termas, dieses Buch wurde mittlerweile in millionenfacher Auflage in viele Sprachen übersetzt, auch ins deutsche. Von hier weg fahren wir ins Tang-Tal. Dieses gilt als das schönste der vier grossen Täler in Bumthang. Ganz zuhinterst erreichen wir schliesslich Ogyen Choling, einen alten Palast. Hier wohnt der Schweizer Walter Roder mit seiner bhutanesischen Frau. Er hat während vielen Jahren verschiedene Landwirtschaftsprojekte in Bhutan geleitet und war ausserdem Landesdirektor von Helvetas Bhutan. Er weiss sehr viel über Bhutan, Land und Leute und natürlich über die Landwirtschaft hier zu erzählen. Ogyen Choling ist einer der schönsten Orte, welchen wir in Bhutan kennen.
Übernachtung im Gästehaus von Walter Roder oder in sehr einfacher Unterkunft in Ogyen Choling (2900 m)
Fahrzeit ca. 1 bis 1.5 Std. / Wanderzeit ca. 3 bis 4 Std.

7. Tag: Wanderung durch Dörfer «am Ende der Welt» (F/M/A)
Heute empfehlen wir eine Wanderung durch schöne Dörfer und Wälder am Ende des Tang-Tales. Auf dieser Wanderung erhalten wir einen guten Einblick ins Dorf- und Landleben in Bhutan. Falls wir Lust auf eine lange Wanderung haben, können wir sogar bis zur Hermitage Thowadrak laufen. Hierhin ziehen sich immer wieder Mönche zur Meditation zurück. Diese Wanderung dauert 6 bis 8 Stunden. Am Nachmittag kehren wir zurück nach Ogyen Choling und geniessen vom Garten her den tollen Ausblick runter über das Tal.
Übernachtung im Gästehaus von Walter Roder oder in sehr einfacher Unterkunft in Ogyen Choling (2900 m)
Wanderzeit ca. 3 bis 5 h (kann auf 8 Std. verlängert werden)

8. Tag: Trekkingstart (F/M/A)
Heute starten wir unser Trekking. Wir fahren nach Dur, dem Ausgangsort unseres Trekkings, wo das Trekkingteam mit der kompletten Ausrüstung für die nächsten Wochen sich bereits organisiert hat. Sobald unser Gepäck auf die Tragtiere verladen ist, ziehen wir los. Die erste Trekkingetappe können wir gemächlich angehen, diese ist nicht allzu lang. Der Weg führt uns durch schöne Wälder. Bei feuchter Witterung kann es hier aber schnell mal schlammig werden. Unser erstes Tagesziel ist Chochomey.
Übernachtung im Zelt in Chochomey (3250 m)
Fahrzeit ca. 2 bis 3 Std. / Wanderzeit ca. 4 bis 5 Std. (9 km) / Höhenmeter +550 m, -100 m

9. Tag: Aufwärts nach Tshochenchen (F/M/A)
Wir folgen dem Yolang-Fluss und steigen vorbei am kleinen Dorf Lungsum und weiter durch dichte Kiefern-, Wachholder-, Fichten- und Ahornwälder bis nach Tshochenchen auf. Hier erreichen wir einen schönen Campplatz. Wegen der Höhe von schon fast 4000 m laufen wir gemütlich.
Übernachtung im Zelt in Tshochenchen (3850 m)
Wanderzeit ca. 6 bis 7 Std. (11.5 km) / Höhenmeter +750 m, -150 m

10. Tag: Ein Bergsee und zwei Pässe (F/M/A)
Heute überqueren wir den Pass Djule La mit 4700 m und steigen danach zum Bergsee Djule Tsho ab. Unser Weg führt uns über einen zweiten Pass, den 4400 mhohen Kutong La. Ein langer Abstieg bringt uns gut 1000 m hinunter nach Dur Tsachu. Dieser Ort ist bekannt für seine heissen Quellen und auch wir geniessen ein Bad im warmen Wasser. Sogar der grosse Tantriker Padmasambhava soll vor über 1200 Jahren in den heissen Quellen gebadet haben.
Übernachtung im Zelt in Dur Tshachu (3600 m)
Wanderzeit ca. 7 bis 8 Std. (14 km) / Höhenmeter +950 m, -1200 m

11. Tag: Akklimatisations- und Ruhetag (F/M/A)
Für eine gute Akklimatisation legen wir heute einen Ruhetag ein. Je nach Befinden und Lust und Laune machen wir eine kleine Wanderung in der Umgebung oder geniessen das «dolce far niente» im Lager.
Übernachtung im Zelt in Dur Tshachu (3600 m)

12. Tag: Langer Aufstieg über den Nephu La (F/M/A)
Am Vormittag folgen wir dem Fluss Mangde Chu durch einen dichten Rhododendron- und Nadelholzwald und ein langer Aufstieg bringt uns auf den Pass Nephu La mit einer Höhe von 4495 m. Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir Uruthang, wo wir unter Umständen auf Yakhirten treffen. Noch einmal geht es bergauf, hoch zum Pass Uruthang La (4780 m). Von hier steigen wir ab nach Warthang, wo wir nach einem langen Tag unser Lager aufstellen.
Übernachtung im Zelt in Warthang (4450 m)
Wanderzeit ca. 6 bis 7 Std. (7.5 km) / Höhenmeter +1200 m, -350 m

13. Tag: Und die nächsten Pässe folgen sogleich... (F/M/A)
Heute stehen drei weitere Pässe auf dem Programm. Wir überqueren die Pässe Uruthang La (4780 m), Sake La (4820 m) und den Phodrang La (4650 m). Mittlerweile sind wir gut eingelaufen und gewöhnen uns auch immer besser an die grossen Höhen.
Übernachtung im Zelt in Minchugang (4300 m)
Wanderzeit ca. 6 bis 7 Std. (10 km) / Höhenmeter +600 m, -750 m

14. Tag: Näher an die hohen Berge (F/M/A)
Ein gleichmässiger Anstieg bringt uns das Tal hoch und immer näher an die grossen Berge. Nach gut 15 km erreichen wir Saram, wo wir auf einer Höhe von 4900 m übernachten. Wir sind froh um unsere warmen Schlafsäcke, bei Wetterumstürzen kann die Temperatur in der Nacht doch deutlich im Minusbereich liegen.
Übernachtung im Zelt in Saram (4900 m)
Wanderzeit ca. 6 bis 7 Std. (12 km) / Höhenmeter +700 m, -100 m

15. Tag: Gangkhar Puensum, höchster Berg in Bhutan (F/M/A)
Der Gangkhar Puensum mit 7541 m ist der höchste Berg Bhutans und ebenfalls der höchste bisher unbestiegene Gipfel der Erde. Auf unserem Weg nach Tshorim haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf diesen Berg. Dies ist sicherlich eine der schönsten Etappen auf unserem Trekking und wir hoffen fest auf eine gute Bergsicht. Auf dem 5460 m hohen Pass Gohpu La geniessen wir die wunderschöne Aussicht über die fantastische Bergwelt. Vorbei an einem türkisblauen Bergsee laufen wir nach Tshorim, einem bekannten Übernachtungsplatz auf der Route. Je nach Zeit und Verlauf übernachten wir entweder hier oder steigen allenfalls noch weiter ab zu einem tiefergelegenen Übernachtungsort (4800 m und plus 1.5 Std. mehr Laufzeit).
Übernachtung im Zelt in Tshorim (5100 m)
Wanderzeit ca. 6 bis 7 Std. (10 km) / Höhemeter +600 m, -400 m

16. Tag: Kurze Etappe nach Thanza (F/M/A)
Eine kurze Etappe bringt uns ins Dorf Thanza, einem der grösseren Dörfer in Lunana. Viele Einwohner*innen verlassen aber im Winter ihr Dorf und nur wenige bleiben zurück, um nach den Häusern und den Herden zu schauen.
Übernachtung im Zelt in Thanza (4150 m)
Wanderzeit ca. 5 bis 6 Std. (14 km) / Höhenmeter +100 m, -1050 m

17. Tag: Ruhetag in Thanza (F/M/A)
Nach den teils anstrengenden Tagen geniessen wir heute einen wohlverdienten Ruhetag in Thanza. Wir nutzen den Tag für eine ausgiebige Wäsche, einen Bummel durchs Dorf oder eine Wanderung in der Umgebung. Hinter Thanza thront der über 7000 m hohe Zongophu Gang (Table Mountain). Nach dem Besuch der Königin Ashi Dorji Wanchuck im Jahr 2002 wurde dieser Berg in Gangchen Singye umgetauft zu Ehren ihres Mannes, dem ehemaligen König von Bhutan Jigme Singye Wangchuck. Dieser soll wie ein «mächtiger Berg» für sein Volk gewesen sein und immer eine freie Schulter für die Last des Volkes gehabt haben. Jigme Singye Wangchuck lebt noch in Bhutan, hat aber im Dezember 2006 die Macht an seinen Sohn Jigme Khesar Namgyel Wangchuck weitergegeben. Falls nötig, dann können wir diesen Ruhetag auch vorher schon «einziehen».
Übernachtung im Zelt in Thanza (4150 m)

18. Tag: Höchstgelegener Dzong von Bhutan (F/M/A)
Heute wandern wir durch eine schöne Bergwelt. Nach wenigen Stunden erreichen wir das Dorf Chozo auf einer Höhe von 4090 m. Der Dzong von Chozo gilt als höchstgelegener Dzong von Bhutan. Weiter geht es nach Lhedi, einem anderen kleinen Dorf.
Übernachtung im Zelt in Lhedi (3700 m)
Wanderzeit ca. 5 bis 6 Std. (15 km) / Höhenmeter +150 m, -600 m

19. Tag: Grüner See (F/M/A)
Heute steigen wir auf zum 4600 m hohen Pass Keche La. Beim Abstieg vom Pass kommen wir an einem kleinen Bergsee vorbei. Die Einheimischen nennen ihn «Green Lake», den grünen See. Weiter geht es nach Woche.
Übernachtung im Zelt in Woche (3900 m)
Wanderzeit ca. 6 bis 7 Std. (12 km) / Höhenmeter +1000 m, -800 m

20. Tag: Nach Tarina (F/M/A)
Durch die Kürze der Etappe, müssen wir heute nicht allzu früh aus den Federn steigen, sondern können einen gemütlichen Morgen machen. Mit Woche verlassen wir das letzte Dorf in Lunana und laufen auf einer einfachen Etappe nach Tarina. Diese Gegend ist sehr einsam und wird auch von Einheimischen nur spärlich besucht.
Übernachtung im Zelt in Tarina (4000 m)
Wanderzeit ca. 4 bis 5 Std. (10 km) / Höhenmeter +350 m, -250 m

21. Tag: Über den 5100 m hohen Pass Karakachu La (F/M/A)
Ein langer Aufstieg führt uns aufwärts, teilweise ist er rutschig und bei Regen mühsam zu gehen. Mehr als 1000 m steigen wir auf und erreichen den 5100 m hohen Karakachu La. Von oben haben wir ein wunderschönes Bergpanorama und wir sehen unter anderem den 7100 m hohen Teri Kang, den 7200 m hohen Masagang und viele weitere Gipfel. Die meisten dieser Gipfel sind noch unbestiegen. Teils aus religiösen Gründen erteilt Bhutan keine Bewilligungen für die Besteigung der hohen Gipfel. Dort oben wohnen die Götter und diese sollen in ihrer Ruhe nicht gestört werden. Das Bergpanorama vom Pass ist eines der schönsten in ganz Bhutan. Ein nicht allzu langer Abstieg bringt uns anschliessend nach Narethang und wir übernachten hier noch einmal in grösseren Höhen. Dieser Lagerplatz wird vom 6400 m hohen Gangla Karchung überragt.
Übernachtung im Zelt in Narethang (4900 m)
Wanderzeit ca. 7 bis 8 Std. (12.5 km) / Höhenmeter +1200 m, -300 m

22. Tag: Unser letzter hoher Pass (F/M/A)
Wir überqueren unseren letzten hohen Pass, den 4900 m hohen Tsomo La. Durch die Höhe unseres Camps haben wir nicht viele Höhenmeter zu überwinden, sondern eher ein bisschen Auf und Ab bringt uns zum Pass. Westlich vom Pass finden wir einen schönen Aussichtspunkt, wo wir die 6000 und 7000er Jomolhari und Jichu Drake sehen. Gleich hinter diesen Gipfeln liegt Tibet. In dieser Region werden oftmals Yaks und Pferde geweidet und vielleicht entdecken wir sogar einige Blauschafe. Unser Ziel ist Rodophu, wo wir unseren Lagerplatz aufbauen.
Übernachtung im Zelt in Rodophu (4200 m)
Wanderzeit ca. 4 bis 5 Std. (10 km) / Höhenmeter +150 m, -850 m

23. Tag: Nach Laya (F/M/A)
Unser Weg geht von Rodophu abwärts bis zum Mo Chhu-Fluss, welcher beinahe 1000 m tiefer liegt als unser Lager. Von da geht es wieder aufwärts auf einem schönen Weg, bis wir den Eingangs-Chörten des Dorfes Laya erreichen. Immer wieder hören wir Vögel zwitschern und sehen Schmetterlinge flattern, die Vegetation ist deutlich grüner als in den letzten Tagen. Das Dorf Laya ist die Heimat der Volksgruppe der Layaps, wir bleiben hier die nächsten zwei Nächte.
Übernachtung im Zelt in Laya (3850 m)
Wanderzeit ca. 6 bis 7 Std. (14.5 km) / Höhenmeter +600 m, -950 m

24. Tag: Dorfleben in Laya (F/M/A)
Den heutigen Tag verbringen wir in Laya und erhalten so einen schönen Einblick ins Leben der Bewohner*innen. Die Laya bilden eine eigene Volksgruppe, mit eigenem Dialekt, Sitten und Gebräuchen. Die Frauen tragen ihr Haar im Gegensatz zu den meisten bhutanesischen Frauen lang und haben auf dem Kopf ihren typischen Hut. Dieser ist aus Bambus, rund und verläuft in eine schmale Spitze nach oben. Das Dorf der «Layaps», wie diese Leute genannt werden, ist eines der schönsten und speziellsten Dörfer in ganz Bhutan. Hinweis: Der gestrige und heutige Tag sind gleichzeitig zwei Reservetage. Falls es auf der Route wegen des Wetters, der Gesundheit oder aus anderen Gründen zu Verzögerungen kommen sollte, marschieren wir von Rodophu direkt nach Zhimthang und am nächsten Tag weiter nach Gasa. In dem Fall würde der Besuch von Laya wegfallen.
Übernachtung im Zelt in Laya (3850 m)

25. Tag: In tiefere Lagen zum Trekkingende und weiter nach Punakha (F/M/A)
Gerne würden wir noch länger in diesem Dorf bleiben, aber wir verabschieden uns und nehmen den Weiterweg in Angriff. Mit deutlich mehr Höhenmetern Ab- als Aufstieg wandern wir bis zur noch im Bau befindenden Strasse. Am Endpunkt der Strasse wartet bereits unser Fahrzeug. Hier verabschieden wir uns von unserem Team. Nach zehn Tagen gemeinsamem Unterwegssein, sind wir einander richtig ans Herz gewachsen und so fällt uns dieser Abschied nicht so leicht. Wir fahren nach Punakha, in die ehemalige Hauptstadt von Bhutan. Hier beziehen wir unser Hotel und geniessen nach langem wieder einmal den Luxus einer warmen Dusche und eines richtigen Bettes.
Übernachtung im Hotel in Punakha (1250 m)
Fahrzeit ca. 4 bis 5 Std. (12 km) / Wanderzeit ca. 4 bis 5 Std. / Höhenmeter +100 m, -750 m

26. Tag: Schönster Dzong von Bhutan (F/M/A)
Nach einem gemütlichen Frühstück besuchen wir den Punakha Dzong, den architektonisch wohl schönsten Dzong in ganz Bhutan. Im Jahr 1638 erbaut, war es der zweite Dzong in Bhutan. Punakha war bis 1955 Hauptstadt und administratives Zentrum von Bhutan, dann wurde die Hauptstadt nach Thimphu verlegt. Weiter geht unsere Reise mit dem Fahrzeug auf den Dochula-Pass. Dieser ist mit den 108 Stupas auf der Passhöhe sehr fotogen und bei schönem Wetter haben wir eine fantastische Aussicht auf die Berggipfel von Bhutan. Von der Passhöhe her machen wir eine Wanderung durch schöne Wälder und vorbei an Yakweiden. Unser Ziel ist das kleine Kloster von Lungchuzekha. Dieser Ort gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte in der Umgebung und bei schönem Wetter sehen wir etliche der 6000- und 7000er in Bhutan wie die Gipfel des Jomolhari (7314 m), Kang Bum (6500 m), Gangchenta («Great Tiger Mountain», 6840 m), Masagang (6590 m) und viele weitere Gipfel. Wir sehen auch den Gangkhar Puensum. Dies ist mit 7541 m nicht nur der höchste Berg von Bhutan, sondern auch der höchste noch unbestiegene Gipfel der Welt. Wir sehen jetzt die Aussicht auf die hohen Berge mit anderen Augen, nachdem wir dieses Gebiet in den letzten Wochen zu Fuss durchquert haben. Nach einem gemütlichen Picknick und nachdem wir uns an der Aussicht sattgesehen haben, laufen wir auf einem wenig begangenen Weg durch herrliche Wälder. Unser Ziel ist das kleine, kaum bekannte Dorf Trashigang. Von hier weg fahren wir weiter in die Hauptstadt Thimphu.
Übernachtung im Hotel in Thimphu (2350 m)
Fahrzeit ca. 2 bis 2.5 Std. / Wanderzeit ca. 3 bis 4 Std.

27. Tag: Buddha Viewpoint und Hauptstadt Thimphu (F/M/A)
Oberhalb von Thimphu beim «Buddha Viewpoint» steht die grösste Buddhastatue von Bhutan. Diese ist mit 100'000 kleinen Buddhastatuen gefüllt und die Erschaffer träumen davon, dass dieses imposante Bauwerk zum «8. Weltwunder» wird. Ob Weltwunder oder nicht, es ist auf jeden Fall einen Besuch wert und auch die Aussicht über Thimphu ist lohnend. Im «Institute for Zorig Chusum» (Institut der 13 Handwerkskünste) bewundern wir einige der Handwerkskünste Bhutans, unter anderem Thangka-Malerei, Skulpturen-Herstellung aus Lehm und Holzschnitzerei. Es ist spannend, den Lehrern und Schülern bei ihrer Ausbildung über den Rücken schauen zu dürfen. Im sehr schönen Textilmuseum bekommen wir einen guten Einblick in die Textilkunst von Bhutan. An Festtagen tragen viele Frauen kunstvolle, handgewobene Kiras, deren Herstellung bis zu 6 Monate dauert. Wie können aber auch auf eigene Faust losziehen, Einkäufe erledigen, dem Treiben auf der Strasse zuschauen oder in einem der Restaurants gemütlich einen Tee trinken.
Übernachtung im Hotel in Thimphu (2320 m)
Fahrzeit ca. 2 bis 3 Std.

28. Tag: Weekend-Market und Hauptstadt Thimphu (F/M/A)
Nach einem gemütlichen Frühstück erkunden wir in Thimphu den berühmten Weekend-Market. Hier werden Produkte und Lebensmittel von Bauern aus der Umgebung verkauft. Überall sieht man grosse Mengen Chili, welches in der bhutanesischen Küche einen grossen Stellenwert hat. Je nach Jahreszeit findet man hier auch «exklusivere» Nahrungsmittel wie Farn oder Leder. Auch diese Lebensmittel haben ihren Platz in der bhutanesischen Küche, wobei Leder vor allem noch früher gegessen wurde. Es gibt viel zu sehen in der spannenden Hauptstadt Thimphu. Je nach Interesse, Lust und Zeit besuchen wir den Memorial-Chörten, der zum Gedenken an Jigme Dorje Wangchuck gebaut wurde. Dieser dritte König von Bhutan ist im Alter von 43 Jahren gestorben. Er gilt als der Begründer des modernen Bhutans und wird bis heute von der Bevölkerung verehrt. Viele Bhutanes*innen umkreisen jeden Tag diesen Chörten. Im Changangkha-Kloster treffen wir auf viele Einheimische mit ihren Neugeborenen. In dieses Kloster kommen die Menschen, um einen Namen für ihr Baby zu bekommen. 
Übernachtung im Hotel in Thimphu (2320 m)
Fahrzeit 1 Std.

29. Tag: Flug von Paro nach Delhi (F/-/-)
Transfer zum Flughafen in Paro und Rückflug nach Delhi. Wir werden am Flughafen abgeholt und zu einem schönen Hotel mit Swimmingpool gebracht. Hier haben wir bis am Abend ein Zimmer zur Verfügung und können die Reise geruhsam ausklingen lassen. Wer möchte, kann auf einer halbtägigen Sightseeing-Tour einige der Sehenswürdigkeiten von Delhi zusammen mit einer lokalen Reiseleitung besuchen. Dies ist nicht inbegriffen und muss im Voraus gebucht werden (CHF 100.- pro Person inkl. lokaler, englischsprechender Reiseleitung, Taxi mit Fahrer und Eintritte). Hinweis: Viele unserer Himalaya-Reisenden empfinden den grossen Gegensatz der Millionenstadt Delhi zu den Eindrücken ihrer Reise als wahren Kulturschock. Zudem verbringt man oftmals lange Zeit im Auto in den vollgestopften Strassen Delhis. Entscheiden Sie selbst, wie Sie den letzten Tag Ihrer Reise verbringen möchten. Am Abend fahren wir zum Flughafen, wo wir das Check-In für unseren Rückflug in die Schweiz erledigen.
Tageszimmer im Hotel in Delhi
Flugzeit ca. 2.5 Std. / Fahrzeit ca. 1 Std.

30. Tag: Zurück in die Schweiz (-)
Flug von Delhi nach Zürich. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.
Gesamte Flugzeit ca. 8 bis 11 Std. Dies entweder mit einem Direktflug oder mit zwei Teilflügen mit einmal Umsteigen.

Hinweis: F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen

Programm-, Unterkunfts- und Preisänderungen vorbehalten

Persönliche Beratung

Nature Tours Mitarbeiterin Nadine Kohli
Nadine Kohli

Unverbindliche Anfrage

Reiseroute

Preise

  • Preis pro Person bei 8-10 Personen CHF 10'950.-
  • Zuschlag Kleingruppe 3-5 Personen CHF 1`000.-
  • Zuschlag Kleingruppe 2 Personen CHF 2`000.-
  • Zuschlag Einzelbelegung CHF 900.-  1)
     
  • Optionale Verlängerung bei 6-10 Teilnehmer*innen CHF 1'950.-
  • Optionale Verlängerung bei 3-5 Teilnehmer*innen CHF 2'150.-
  • Optionale Verlängerung bei 2 Teilnehmer*innen CHF 2'450.-
  • Optionale Verlängerung bei 1 Teilnehmer*in CHF 2'750.-
  • Einzelbelegung optionale Verlängerung CHF 200.- 1)

1) In kleinen Gasthäusern und Lodges ist der Platz sehr häufig eingeschränkt und ein Einzelzimmer kann dort nicht in jedem Fall garantiert werden.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Flüge Zürich – Delhi – Zürich in Economy-Klass
  • Inlandflüge in Economy-Klasse
  • Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag
  • Alle Transfers und Überlandfahrten
  • Übernachtungen gemäss Programm in Hotels und Gästehäusern im Doppelzimmer und im Zweierzelt (18 Nächte)
  • Allgemeine Campingausrüstung
  • Ausflüge, Wanderungen und Aktivitäten gemäss Programm
  • Umfangreiche Notfallapotheke
  • Mahlzeiten gemäss Programm
  • Lokale, englischsprechende Reiseleitung und Begleitteam
  • Bewilligungen, Gebühren und Eintritte
  • Tourismusabgabe in Bhutan, USD 2'700.-
  • Visa inkl. Einholung (Bhutan und Indien)
  • Vorbereitungstreffen
Leistungen nicht inbegriffen
  • Flugaufpreis je nach Verfügbarkeit (der internationale Flug nach Delhi ist mit total CHF 750.- kalkuliert)
  • Nicht erwähnte Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder, ca. CHF 200.- bis 300.-

Gut zu wissen / Hinweise

Geführte Trekkingreise mit mit lokaler, englischsprechender Reiseleitung und Begleitteam. 

Anspruchsvolles Trekking, sehr gute Kondition, 6 Tagesetappen von 4 bis 6 Stunden, 9 Tagesetappen von 6 bis 8 Stunden. Das Hauptgepäck wird während dem Trekking transportiert, den Tagesrucksack tragen wir selbst.

Optionale Verlängerung mit 3 Tagesetappen von 4 bis 6 Stunden, 6 Tagesetappen von 6 bis 8 Stunden. Gerne senden wir Ihnen das Detailprogramm.

Überlandfahrten von 1 bis 4 Stunden.

Robuste Gesundheit und Durchhaltevermögen in physischer und psychischer Hinsicht, da der Grossteil des Trekkings durch sehr einsame und abgelegene Regionen führt. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit, etliche weglose und ruppige Laufstrecken. Diese können bei Regen sehr schlammig werden. Sehr einsame und abgelegene Gegend ohne jegliche Infrastruktur, Flexibilität wird von den Teilnehmer*innen erwartet.

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Himalaya Tours durchgeführt. Es gelten deren Reisebedingungen.

Diese Reise kann an beliebigen Daten als Privatreise ab 1 Person organisiert werden. Kontaktieren Sie uns und verlangen Sie eine Offerte. Preis auf Anfrage.

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