Imposante Begegnungen mit den Nomaden in Ladakh - Himalaya

Nomad*innen im Himalaya

Durchs einsame Kharnak-Tal zu den letzten Nomad*innen

Durch das liebliche Markha-Tal und vorbei an kleinen Dörfern ziehen wir über den 5000 m hohen Zalung Karpo La-Pass ins wunderschöne und mystische Tal von Kharnak. Viele Legenden ranken sich um diese einsame Gegend, welche von einigen Nomadenfamilien mit ihren grossen Ziegen- und Yak-Herden durchstreift wird. Diese Nomaden besuchen wir. Mit den Nomaden von Kharnak verbindet uns eine sehr gute, langjährige Freundschaft. Viele Monate lang haben Thomas und Martina Zwahlen mit ihren eigenen Kindern bei diesen Nomaden gelebt. Diese guten Beziehungen zu den Nomaden ermöglichen einen einzigartigen, tiefen Einblick in deren Leben und Kultur. Daher ist diese Reise eine äusserst abwechslungsreiche, auf welcher wir in kurzer Zeit verschiedene «Gesichter» von Ladakh kennenlernen. Das Trekking ist sehr spannend, während der ersten Tage passieren wir etliche kleine Dörfer, danach sind wir in einem praktisch menschenleeren Gebiet unterwegs.

Auf einen Blick

Trekking
Trekkinglevel 1: moderat bis mittel
ab CHF 4'350.-
Gruppenreise (2-10 Teilnehmer*innen)
Englischsprechende Reiseleitung
  • Sechstägiges Trekking im Markha-Tal
  • Jahrhundertealte Klöster 
  • Kleine Dörfer im lieblichen Markha-Tal
  • Unberührte Landschaft im mystischen Kharnak 
  • Schöner Kontakt mit befreundeten Nomadenfamilien

Reisedaten

Buchbar
Durchführung noch nicht garantiert
06.07.2024 - 21.07.2024 | 16 Reisetage
CHF 4'350.-
Buchbar
Durchführung noch nicht garantiert
10.08.2024 - 25.08.2024 | 16 Reisetage
CHF 4'350.-

Reiseprogramm

1. Tag: Anreise nach Delhi (-)
Flug nach Delhi. Am Flughafen werden wir von unserem lokalen Partner empfangen und er organisiert den Wechsel zum Terminal für den Weiterflug nach Leh.
Gesamte Flugzeit ca. 8 bis 11 Std. Dies entweder mit einem Direktflug oder mit zwei Teilflügen mit einmal Umsteigen.

2. Tag: Weiterflug nach Leh (F/M/A)
Auf einem der schönsten Flüge der Welt überqueren wir den Himalaya und geniessen die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel. In unserem hübschen Gasthaus in Leh ruhen wir uns aus. Am Nachmittag unternehmen wir einen Bummel durch Leh, die ehemalige Karawanen- und Handelsstadt. Der Name Leh leitet sich aus dem tibetischen Wort für Oase ab. Auch heute noch herrscht in Leh ein buntes Markttreiben und in den Strassen treffen wir die unterschiedlichsten Volksgruppen.
Übernachtung im Gästehaus in Leh (3500 m)
Flugzeit ca. 1.5 Std. / Fahrzeit ca. 30 Min

3. Tag: Im Indus-Tal (F/M/A)
Für eine optimale Akklimatisation gehen wir die ersten Tage geruhsam an. Wir besuchen das kleine Kloster und den ehemaligen Königspalast in Stok. Dies ist ein typisches ladakhisches Dorf inmitten grüner Gerstenfelder. Bei unserem Bummel über die Felder begegnen wir immer wieder Ladakhis und staunen, was hier noch alles in Handarbeit gemacht wird. Bei einer einheimischen Familie kehren wir zum Buttertee ein und lassen uns das ladakhische, hausgemachte Essen schmecken.
Übernachtung im Gästehaus in Leh (3500 m)
Fahrzeit ca. 1 Std. / Wanderzeit ca. 45 Min.

4. Tag: Gebet im Kloster Matho (F/M/A)
Anders als beim Morgengebet im Kloster Thikse, an dem in der Hochsaison sehr viele Tourist*innen teilnehmen, sind wir mit etwas Glück die einzigen Besucher*innen beim Morgengebet in Matho und geniessen die Rezitationen der Mönche. Matho wird eher selten besucht und so freuen sich die Mönche über unseren Besuch und bieten uns vielleicht sogar einen Buttertee an, während wir ihren Gesängen lauschen. Hier sind die «Staatsorakel» von Ladakh zu Hause, die am grossen Orakelfest im Winter der lokalen Bevölkerung die Zukunft voraussagen. Auf dem Rückweg nach Leh besuchen wir das Kloster Thikse, welches als eines der grössten Klöster Ladakhs gilt und mit seinem imposanten Bau dem Potala Palast in Lhasa in Tibet als Vorlage gedient haben soll. Zurück in Leh lassen wir uns bei der Shanti Stupa absetzen. Diese ist die grösste Stupa in Ladakh und thront über Leh. Es bietet sich eine fantastische Rundsicht über den Hauptort. Anschliessend laufen wir durch Hintergassen und kleine Strassen zurück zu unserer Unterkunft.
Übernachtung im Gästehaus in Leh (3500 m)
Fahrzeit ca. 2 Std. / Wanderzeit ca. 1 Std.

5. Tag: 1000-jähriges Kloster Alchi (F/M/A)
Wir fahren das Indus-Tal abwärts. Im sehr fruchtbaren Dorf Saspol stoppen wir und machen einen Spaziergang zu den Höhlen, welche über dem Dorf in einer Felswand sind. Hier hat einer der grössten Tantriker im tibetischen Buddhismus, Guru Padmasambhava, vor 1400 Jahren meditiert. Die Haupthöhle ist mit schönen Malereien verziert, welche wahrscheinlich ähnlich alt sind wie diejenigen in Alchi. Es ist erstaunlich, dass dieser heilige und wichtige Ort nur so selten besucht wird, die meisten Leute kennen ihn nicht einmal. Anschliessend fahren wir nach Alchi, das auf der anderen Seite des Indus liegt. Die Klosteranlage von Alchi liegt nicht wie die meisten Klöster in Ladakh majestätisch auf einer Bergspitze, sondern unscheinbar im Dorf zwischen Bäumen und Feldern. Das Kloster mit seinen bis zu 1000-jährigen, exquisiten Malereien ist eines der kunsthistorisch wertvollsten im ganzen Himalaya. Wir nehmen uns Zeit für die Besichtigung. 
Übernachtung im Gästehaus in Alchi (3200 m)
Fahrzeit ca. 2 Std.

6. Tag: Zum Ausgangspunkt des Trekkings (F/M/A)
Nach einem gemütlichen Frühstück geht es heute zu unserem Trekkingausgangspunkt. Wir fahren dem Zanskar-Fluss entlang bis zum Dorf Chiling und überqueren auf einer relativ neuen Brücke den mächtigen Fluss. Dies war bis vor kurzem der Startpunkt des Trekkings, aber seit kurzem kann man mit dem Fahrzeug ins Markha-Tal hineinfahren. Das erste grössere Dorf im Markha-Tal ist Skiu. Auf einem Felsen oberhalb des Dorfes steht ein kleines Kloster. Unser Weiterweg bringt uns nach Zara, wo wir auf unsere lokale Trekkingcrew treffen und zum ersten Mal im Zelt übernachten.
Übernachtung im Zelt in Zara (3600 m)
Fahrzeit ca. 2 bis 3 Std.

7. Tag: Durchs liebliche Markha-Tal (F/M/A)
Die heutige Trekkingetappe ist nicht allzu lang und vorwiegend flach, also ideal zum Einlaufen. Wir wandern durchs liebliche Markha-Tal, vorbei an kleinen Dörfern, grünen Gerstenfeldern und alten Burgruinen, welche auf den Hügelspitzen thronen. Da wir uns mitten im Hemis-Nationalpark befinden, haben wir vielleicht Glück und sehen an den Berghängen wilde Blauschafe oder am Himmel einen Adler kreisen. Kurz vor dem Dorf Markha gilt es noch einen Bach zu durchwaten, bevor wir auf einem schönen Campingplatz beim Dorf unser Zelt aufstellen.
Übernachtung im Zelt in Markha (3800 m)
Wanderzeit ca. 3 bis 4 Std. (10 km) / Höhenmeter +550 m, -100 m

8. Tag: Nach Tamachen (F/M/A)
Weiter geht es talaufwärts. Wer seine Kondition testen will, macht den kurzen, aber sehr steilen Abstecher hinauf zum kleinen Kloster in Tetsa. Die Aussicht von oben ist atemberaubend und belohnt für die Mühen. Im letzten Dorf des Tales, in Hankar, überqueren wir die Marke von 4000 m und steigen noch weiter zu den Weiden nach Tamachen auf, wo wir diese Nacht verbringen. Hier verlassen wir das bewohnte Gebiet.
Übernachtung im Zelt in Tamachen (4200 m)
Wanderzeit ca. 5 bis 6 Std. (17 km) / Höhenmeter +500 m, -100 m

9. Tag: Auf einsamen Wegen (F/M/A)
Nach dem populären Markha-Tal ziehen wir weiter auf selten begangenen Wegen. Stetig bergauf folgen wir dem lustig sprudelnden Bergbach, welchen wir auch einige Male zu durchqueren haben. Die Gegend wird langsam karger und hier haben wir eine gute Chance, Adler über uns kreisen zu sehen oder sogar eine Herde Blauschafe in den steilen Hängen beobachten zu können. Wir wandern weiter bis zum Base Camp des Passes nach Yakrupal.
Übernachtung im Zelt in Yakrupal (4600 m)
Wanderzeit ca. 4 bis 5 Std. (7.5 km) / Höhenmeter +400 m

10. Tag: Über den knapp 5200 m hohen Pass Zalung Karpo La (F/M/A)
Bei unserem Aufstieg spüren wir, dass die Luft immer dünner wird. Nach drei bis vier Stunden haben wir es geschafft und stehen auf dem 5200 m hohen Zalung Karpo La-Pass. Lustig flattern die Gebetsfahnen im Wind und wir geniessen einen überwältigenden Ausblick über die bizarre Bergwelt. Der Abstieg bringt uns ins Gebiet von Kharnak. In einem fruchtbaren Tal schlagen wir unser Lager auf. Unsere Pferde geniessen das reichliche und schmackhafte Gras.
Übernachtung im Zelt in Tsogra (4200 m)
Wanderzeit ca. 6 bis 8 Std. (18.5 km) / Höhenmeter +600 m, -1000 m

11. Tag: Durch eine grandiose Schlucht (F/M/A)
Wir wandern vorbei an einem steilen Felsen, auf welchem eine alte Festung thront. Diese Burg gab der ganzen Region ihren Namen, Kharnak bedeutet nämlich «schwarze Burg». Das Alter der Burg konnte bis jetzt noch nicht bestimmt werden, aber es ist anzunehmen, dass sie weit über 1000 Jahre alt ist. Die Grösse der Festung deutet darauf hin, dass dieser heute nur noch selten begangene Weg früher eine wichtige Handelsroute gewesen sein muss. Schon bald stehen wir am Eingang einer grandiosen Schlucht, durch welche wir unserem Weg folgen. Immer wieder bleiben wir stehen, um die beeindruckenden Felswände zu bestaunen. In dieser Gegend sind Wölfe nicht so selten und vielleicht sehen wir irgendwo Pfotenabdrücke oder mit Glück sogar das scheue Raubtier. Nach vier bis fünf Stunden Marsch beenden wir unser Trekking im Winterlager der Nomaden, das zu dieser Zeit in der Regel verlassen ist – abgesehen von einem oder zwei Mönchen. Diese betreuen das kleine Kloster von Dat. Hier verabschieden wir uns von unseren Pferdetreibern und den Pferden und fahren mit dem Rest unseres Teams über den Yar La-Pass, den Sommerpass. Dieser liegt im Winter unter einer tiefen Schneedecke und trennt die Nomaden von der Aussenwelt. Wir hoffen, mit unseren Fahrzeugen bis am Abend das Sommerlager der Nomaden zu finden.
Übernachtung im Zelt in Zara oder Spangchen (4500 m)
Fahrzeit ca. 2 bis 3 Std. / Wanderzeit ca. 4 bis 5 Std. (13.5 km) / Höhenmeter +550 m, -450 m

12. Tag: Nomadenleben in Kharnak (F/M/A)
Bereits am frühen Morgen herrscht emsiges Treiben im Nomadenlager. Die Ziegen und Schafe werden gemolken und anschliessend in grossen Herden auf die kargen Weidegründe getrieben. Die freundlichen Nomaden laden uns in ihre grossen Zelte zu einer Tasse Buttertee ein und erzählen am rauchenden Yakmist-Ofen Geschichten vom harten Nomadenalltag, von Yaks und Wölfen und von ihrer mächtigen Schutzgöttin Tsering Chenga.
Übernachtung im Zelt in Zara oder Spangchen (4500 m)

13. Tag: Über einen der höchsten befahrbaren Pässe der Welt (F/M/A)
Über den 5360 m hohen Taklang La fahren wir mit unseren Fahrzeugen zurück in fruchtbarere Gebiete und in die Zivilisation. Nach langem geniessen wir wieder den Luxus von richtigen Betten und einer warmen Dusche.
Übernachtung im Gästehaus in Leh (3500 m)
Fahrzeit ca. 4 bis 5 Std.

14. Tag: Tag zur freien Verfügung in Leh (F/M/A)
Wir haben viel erlebt und gesehen in den letzten Wochen, an das wir gerne zurückdenken. Heute in Leh haben wir die Musse und Zeit dazu. Wir können auch unsere letzten Einkäufe im Bazar tätigen, einen Aussichtspunkt über Leh besteigen oder in einem der zahlreichen Gartenrestaurants dem «Dolce far niente» frönen. Am Abend gehen wir zusammen aus fürs Abschlussessen.
Übernachtung im Gästehaus in Leh (3500 m)

15. Tag: Flug von Leh nach Delhi (F/-/-)
Transfer zum Flughafen in Leh und Rückflug nach Delhi. Wir werden am Flughafen abgeholt und zu einem schönen Hotel mit Swimmingpool gebracht. Hier haben wir bis am Abend ein Zimmer zur Verfügung und können die Reise geruhsam ausklingen lassen. Wer möchte, kann auf einer halbtägigen Sightseeing-Tour einige der Sehenswürdigkeiten von Delhi zusammen mit einer lokalen Reiseleitung besuchen. Dies ist nicht inbegriffen und muss im Voraus gebucht werden (CHF 180.- für 1 Person, CHF 120.- pro Person ab 2 Personen inkl. lokaler, englischsprechender Reiseleitung, Taxi mit Fahrer und Eintritte). Hinweis: Viele unserer Himalaya-Reisenden empfinden den grossen Gegensatz der Millionenstadt Delhi zu den Eindrücken ihrer Reise als wahren Kulturschock. Zudem verbringt man oftmals lange Zeit im Auto in den vollgestopften Strassen Delhis. Entscheiden Sie selbst, wie Sie den letzten Tag Ihrer Reise verbringen möchten. Am Nachmittag/Abend (je nach Flugverbindung) fahren wir zum Flughafen, wo wir das Check-in für unseren Rückflug in die Schweiz erledigen.
Tageszimmer im Hotel in Delhi
Flugzeit ca. 1.5 Std. / Fahrzeit ca. 30 Min.

16. Tag: Zurück in die Schweiz (-)
Flug von Delhi nach Zürich. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.
Gesamte Flugzeit ca. 8 bis 11 Std. Dies entweder mit einem Direktflug oder mit zwei Teilflügen mit einmal Umsteigen.

Hinweis: F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen

Programm-, Unterkunfts- und Preisänderungen vorbehalten

Persönliche Beratung

Nature Tours Mitarbeiterin Nadine Kohli
Nadine Kohli

Unverbindliche Anfrage

Reiseroute

Preise

  • Preis pro Person bei 6-10 Personen CHF 4'350.-

  • Kleingruppe 3 - 5 Personen CHF 300.-

  • Kleingruppe 2 Personen CHF 600.-

  • Zuschlag Einzelbelegung CHF 450.- 1) 

1) In kleinen Gästehäusern ist der Platz sehr häufig eingeschränkt und ein Einzelzimmer kann dort nicht in jedem Fall garantiert werden.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Flüge Zürich – Delhi – Zürich in Economy-Klasse
  • Inlandflüge in Economy-Klasse
  • Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag
  • Alle Transfers und Überlandfahrten
  • Übernachtungen gemäss Programm in Hotels und Gästehäusern im Doppelzimmer und im Zweierzelt (8 Nächte)
  • Allgemeine Campingausrüstung
  • Ausflüge, Wanderungen und Aktivitäten gemäss Programm
  • Umfangreiche Notfallapotheke
  • Mahlzeiten gemäss Programm
  • Lokale, englischsprechende Reiseleitung und Begleitteam
  • Bewilligungen, Gebühren und Eintritte
  • Visum inkl. Einholung
  • Vorbereitungstreffen
Leistungen nicht inbegriffen
  • Flugaufpreis je nach Verfügbarkeit (der internationale Flug nach Delhi ist mit total CHF 750.- kalkuliert)
  • Nicht erwähnte Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder, ca. CHF 80.- bis 120.-

Gut zu wissen / Hinweise

Geführte Trekkingreise mit lokaler, englischsprechender Reiseleitung und Begleitteam. 

Mittelschweres Trekking, gute Kondition, 4 Tagesetappen von 3 bis 6 Stunden, 2 Tagesetappen von 6 bis 8 Stunden. Das Hauptgepäck wird während dem Trekking transportiert, den Tagesrucksack tragen wir selbst

Überlandfahrten von 1 bis 5 Stunden.

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Himalaya Tours durchgeführt. Es gelten deren Reisebedingungen

Diese Reise kann an beliebigen Daten als Privatreise ab einer Person organisiert werden. Kontaktieren Sie uns und verlangen Sie eine Offerte.

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