Spiegelung im Manasarovar-See beim Kailash

Klassische Route zum Kailash

Unsere günstigste und kürzeste Reise zum berühmten Pilgerberg Kailash in Westtibet

Dies ist unsere kürzeste und günstigste Reise zum heiligen Berg Kailash. Hier besuchen wir den berühmten Potala-Palast und umrunden mit den Pilgern zusammen den Jokhang, welcher der heiligste Tempel in ganz Tibet ist. Vorbei am schönen See Yamdrok Tso fahren wir nach Westen. Die Landschaft wird immer karger und das Hochplateau immer weiter. Bei schönem Wetter haben wir eine fantastische Aussicht auf den Himalaya, welcher mit seinen 7000 und 8000 Meter hohen Gipfeln Nepal von Tibet trennt. Am heiligen Manasarovar-See geniessen wir die einmalige Landschaft. Während drei Tagen umrunden wir den heiligen Berg auf einer alten Pilgerroute. Wir übernachten in kleinen, sehr einfachen Gästehäusern. Komfort dürfen wir da keinen erwarten, aber dafür einen schönen Einblick ins Leben der tibetischen Pilger. Höhepunkt der Reise ist im wörtlichen und übertragenen Sinn die Überquerung des Dolma La. Auf einer Höhe von 5650 Metern sind wir hier dem Himmel nah. Überlandreise nach Nepal: Von der Route her scheint eine Ausreise Überland nach Nepal verlockend. Wir vermeiden dies aber bewusst, da die Strasse von der tibetischen Grenze nach Kathmandu in einem sehr schlechten Zustand und auch immer wieder Mal blockiert ist. Zudem kann der Grenzübergang nach Nepal jederzeit ohne Vorankündigung geschlossen werden.

 

Auf einen Blick

Trekking
Trekkinglevel 1: moderat bis mittel
ab CHF 5'950.-
Gruppenreise (2-10 Teilnehmer*innen)
Englischsprechende Reiseleitung
  • Klöster in Lhasa, Gyantse, Shigatse und Sakya
  • Endlos weites tibetisches Hochplateau
  • Wanderung am heiligen Manasarovar-See
  • 3-tägiges Trekking um den Kailash 
  • Panorama-Fahrt auf der Südroute dem Himalaya entlang

Reisedaten

Buchbar
Durchführung garantiert
Letzte Plätze
14.07.2024 - 01.08.2024 | 19 Reisetage
CHF 5'950.-

Reiseprogramm

1. Tag: Flug nach China (-)
Wir starten unsere Reise und fliegen nach China. Je nach Flugverbindung fliegen wir nach Chengdu, Peking oder in eine andere Destination in China. Zu den meisten guten Ausgangsflughäfen nach Tibet gibt es keine Direktflüge ab Zürich, aber geeignete Flugverbindungen mit diversen Airlines mit ein- oder zweimal Umsteigen.
Flugzeit 11 bis 15 Stunden, aufgeteilt in zwei oder drei Teilflüge

2. Tag: Weiterflug nach Lhasa (F/M/A)
Heute kommen wir in China an. Wir erledigen die Zollformalitäten und begeben uns zum Weiterflug nach Lhasa, wo wir von unserem lokalen Partner empfangen werden. Bei klarem Wetter ist der Flug von Chengdu nach Lhasa ein ausserordentlich schöner Flug über die wenig bekannte Bergwelt von Osttibet. Im Gongkar-Flughafen empfängt uns unser lokaler Führer. Zusammen fahren wir in die rund 1 Stunde entfernte Hauptstadt von Tibet, nach Lhasa. Heute ist Lhasa eine Stadt der Kontraste, wo die Moderne auf das alte Tibet trifft. Breite Strassen, elektrische Beleuchtung und westlich ausgestattete Supermärkte erwarten uns. Doch in der Altstadt findet man noch das «alte Tibet». Wir machen einen Spaziergang durch den Barkhor, den alten Teil von Lhasa. Hier treffen sich verschiedene Volksgruppen in ihren Landestrachten – Khampas aus Osttibet mit ihren roten Bändern im Haar, Tibeterfrauen mit wertvollem Türkisschmuck und das Haar zu 108 Zöpfchen geflochten sowie wildaussehende Nomaden aus Westtibet. Der Barkhor war schon früher das Zentrum von Lhasa und auch heute noch spielt sich hier ein wichtiger Teil des tibetischen Lebens ab.
Hinweis: Je nach Flugverbindung und Ankunftszeit übernachten wir eventuell im Flachland in China und fliegen erst am nächsten Tag nach Lhasa.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 m)
Flugzeit ca. 2.5 Std. / Fahrzeit ca. 1 Std.

3. Tag: Mächtiger Potala-Palast (F/M/A)
Für eine gute Akklimatisation gehen wir den Tag geruhsam an. Nach einem gemütlichen Frühstück besuchen wir den Norbulingka. Dies war während der Sommermonate der Wohnsitz der verschiedenen Dalai Lamas. Es ist eine grosszügige Parkanlage mit vielen Bäumen, Gärten und Teichen. Verstreut stehen verschiedene Tempel der ehemaligen Oberhäupter von Tibet. Am Nachmittag besuchen wir den Wintersitz, den Potala-Palast. Wer zum ersten Mal den Potala erblickt, ist überwältigt von der Mächtigkeit der Anlage mit den vielen grossen und kleinen Gebäuden. Über 1000 Zimmer, 10000 Kapellen, ineinander verschachtelte Hallen, Wohnräume und 20000 Statuen soll der Gebäude-Komplex enthalten. Der Potala gilt als architektonische Meisterleistung. Das verwendete Holz wurde aus dem fernen Osttibet transportiert und ohne einen einzigen Nagel verarbeitet. Hier lebten 250 Mönche, die für die Rituale verantwortlich waren. Im Ostteil waren die Schulen und Regierungsämter untergebracht. Der Potala ist heute eine der touristischen Hauptattraktionen und gehört zu jedem Lhasa-Besuch dazu. Um dieses wichtige Gebäude zu schützen, sind nur bestimmte Teile des Palastes zu einer festgelegten Besichtigungsdauer für Besucher zugänglich. Unser Zeitfenster wird uns vor Ort mitgeteilt. Wenig touristisch ist nach wie vor der traditionelle Rundgang um den Potala-Palast herum. Wir laufen zusammen mit buddhistischen Pilgern einen Teil dieses Weges und werden beeindruckt sein ob der tiefen Religiosität der Pilger.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 m)
Fahrzeit ca. 1 Std. / Bummel durch die Stadt ca. 1 Std. 

4. Tag: Wichtigstes Heiligtum und Altstadt von Lhasa (F/M/A)
Jeder gläubige Tibeter möchte mindestens einmal in seinem Leben eine Pilgerfahrt zum Jokhang in Lhasa machen. Dies ist der wichtigste buddhistische Tempel in Tibet und soll im 7. Jahrhundert erbaut worden sein. Das Ziel der Pilger ist die Statue des Jowo Shakyamuni, welche die chinesische Prinzessin Wengcheng als Hochzeitsgeschenk für ihre Heirat mit dem tibetischen König Songtsen Gampo aus dem fernen China mitgebracht haben soll. Wir reihen uns in den Strom der lokalen Pilger ein, welche aus ganz Tibet hierhin gereist sind, um diese Statue zu sehen, berühren zu können und hier Opfergaben abzulegen. Anschliessend machen wir einen spannenden Bummel durch die Altstadt von Lhasa. Dabei entdecken wir unbekannte Ecken und trinken einen Tee in einem lokalen «tea house», wo sich Einheimische treffen. Im Dropenling sind einige Handwerksstätten, wo altes traditionelles Handwerk gelehrt und ausgeübt wird. Vielleicht haben wir Glück und können dem einen oder anderen Handwerker über die Schulter schauen. Oftmals sind diese aber auch auswärts in den Klöstern engagiert, um dort Restaurierungen oder ähnliches zu machen.  Den Rest des Tages haben wir zur freien Verfügung. So haben wir Zeit, um selbst durch die kleinen Gassen zu flanieren und in den unzähligen Geschäften zu stöbern.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 m)
Bummel durch die Stadt ca. 1 bis 2 Std.

5. Tag: Klosteruniversitäten Drepung und Sera (F/M/A)
In früherer Zeit gab es in Tibet drei wichtige Klosteruniversitäten, welche in der Blütezeit eigene kleine «Klosterstädte» waren. Dies sind Drepung, Sera und Ganden. Die ersten zwei besuchen wir heute. Das Kloster Drepung war einst das grösste monastische Zentrum der tibetischen Welt mit über 8000 Mönchen. Am Nachmittag besuchen wir Sera. Über 6000 Mönche lebten hier zur Blütezeit. Auch heute noch ist dies ein wichtiger Ausbildungsplatz. Spannend ist das «Debattieren» der Mönche am Nachmittag im Debattierhof. Ein stehender Mönch stellt Fragen und ein sitzender Mönch liefert die Antworten dazu. So wird geprüft, ob der Mönch die auswendig gelernten Texte auch wirklich verstanden hat. Aufgabe von beiden Mönchen ist es, die andere Seite in Widersprüche zu verwickeln und so die Debatte zu «gewinnen». Dies wird unterstützt mit lautem Klatschen der Hände und Stampfen der Füsse.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 m)
Fahrzeit ca. 1 bis 2 Std. / Wanderzeit ca. 1 bis 2 Std.

6. Tag: Hoher Pass, blauer See und Eisgipfel (F/M/A)
Heute starten wir unsere Reise Richtung Westen. Vom 4800 Meter hohen Kampa La geniessen wir die schöne Aussicht über den Yamdrok Tso. Wegen seiner Form wird dieser See auch «Skorpion-See» genannt. Auf einer Höhe von über 4400 Metern gelegen beträgt die Ausdehnung von Ost nach West 140 Kilometer und von Süd nach Nord 70 Kilometer. Falls wir Lust haben, dann wandern wir von der Passhöhe hinunter Richtung See für 1 bis 2 Stunden. Unsere Weiterfahrt führt uns dem See entlang und anschliessend über den 5000 Meter hohen Strassenpass Karo La. Hier oben weht häufig ein eisiger Wind. Dies hat sicherlich auch mit der Nähe des 7191 Meter hohen Eisgipfels Nojin Gangsang Ri zu tun. Bei schönem Wetter haben wir einen phantastischen Blick auf diesen steilen und imposanten Eisgipfel. Über weite Hochplateaus und durch imposante Täler fahren wir weiter ins grüne Gyantse. 
Übernachtung im Hotel in Gyantse (3900 m)
Fahrzeit ca. 6 Std. / Wanderzeit ca. 1 bis 2 Std.

7. Tag: Shigatse – zweitgrösste Stadt in Tibet (F/M/A)
Am Morgen besuchen wir den einmaligen Kumbum Chörten in Gyantse. Dieser 35 Meter hohe Chörten hat neun Stockwerke und 108 Eingänge. Drinnen sind neben Statuen auch alte Wandmalereien. Dieser Chörten ist eines der aussergewöhnlichsten und auch fotogensten Bauwerke im tibetischen Raum und es macht Spass, die vielen kleinen Räume und Gänge zu entdecken. Durch eine grüne Landschaft mit Feldern und Wiesen fahren wir Richtung Shigatse. Diese Region ist eine der fruchtbarsten in Tibet und alles dreht sich hier um die Landwirtschaft. In Shigatse hat der Panchen Lama traditionell seinen Wohnsitz. Diese Reinkarnationslinie stand früher vielfach im Gegenspiel zur Linie der Dalai Lamas. Der Panchen Lama gilt als zweithöchste Reinkarnation der Gelbmützen. Sein Kloster Tashilhunpo gilt heute als eines der aktivsten Klöster in ganz Tibet. Wir besichtigen diese mächtige Klosteranlage und wer Lust hat, kann auch die traditionelle Kora umwandern. Falls wir Lust haben, dann besuchen wir in Shigatse eine lokale Teppich-Manufaktur, wo die berühmten tibetischen Teppiche von Hand geknüpft werden. In Shigatse gibt es zudem einen kleinen, tibetischen Markt, welchen wir besuchen können.
Übernachtung im Hotel in Shigatse (3840 m)
Fahrzeit ca. 2.5 Std. / Bummel durch die Stadt ca. 1 bis 2 Std.

8. Tag: Eigentümliches Kloster in Sakya (F/M/A)
Nach einem dem Morgenessen starten wir unsere Fahrt nach Sakya. Wir fahren dazu auf einer für Touristen erst vor kurzem eröffneten Strasse, vorbei an kleinen Dörfern und einsamen Tälern. In Sakya steht eines der eigentümlichsten Klöster im ganzen Himalaya. Umgeben von einer mächtigen Mauer gilt dieses wenig besuchte Kloster als eines der kunsthistorisch wertvollsten im ganzen Himalaya. Dies war der Sitz der buddhistischen Richtung der Sakyapa, welche im 13. und 14. Jahrhundert die Herrschaft über Tibet ausübten. Am Nachmittag können wir die etlichen kleinen Klöster am Gegenhang zu Fuss erkunden. In Sakya übernachten wir bereits auf einer Höhe von 4300 Metern. Dies ist ideal, um uns gut für Westtibet und das Trekking um den Kailash zu akklimatisieren. 
Übernachtung im Hotel in Sakya (4300 m)
Fahrzeit ca. 2 bis 3 Std. / Bummel zu den Klöstern am Gegenhang ca. 1 bis 2 Std.

9. Tag: Himalaya-Panorama auf einer lange «verbotenen» Route (F/M/A)
Unsere heutige Etappe führt uns über eine lange «verbotene» Route. Thomas Zwahlen von Himalaya Tours war im Herbst 2023 für viele Wochen in Tibet und hat die Bewilligung erhalten, diese bislang kaum befahrene Route zu befahren. Wir fahren südlich Richtung Himalaya Hauptkamm. Von einem kleinen Pass her geniessen wir bei guter Sicht einen sehr schönen Ausblick auf den 8000er Makalu. Unser Weiterweg führt uns Richtung Westen nach Old Tingri. Hier gilt es den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest zu bestaunen und westlich davon steht der 8000er Cho Oyu. Auf unserem Weiterweg zum schönen, 4600 Meter hoch gelegenen See Peiku Tso passieren wir die Shishapangma. Dies ist mit 8027 Metern der kleinste der vierzehn 8000er, aber doch immer noch recht hoch. Der Name bedeute soviel wie «Bereich oberhalb der grasbewachsenen Ebene» und von unserer Seite her sieht man die weite Fläche vor dem Gipfelmassiv. Mit ein bisschen Glück sehen wir hier eine Herde Kyangs (tibetische Wildesel). Diese Wildesel bevölkern grosse Teile des fast menschenleeren tibetischen Hochplateaus. In Saga, unserem heutigen Ziel, treffen wir auf die Hauptroute von Shigatse her, welche wir auf dem Rückweg befahren werden. Hinweis: Die Fahrten vom gestrigen Tag und von heute führen uns über Routen, welche viele Jahre für Touristen gesperrt waren. Die Bewilligungen für das Befahren dieser sehr schönen und spannenden Routen sind nun erhältlich, aber trotzdem kann es passieren, dass kurzfristig keine Bewilligungen ausgestellt werden. In dem Fall fahren wir stattdessen auf den bis anhin üblichen Hauptrouten.
Übernachtung im Hotel in Saga (4550 m)
Fahrzeit ca. 6 bis 7 Std.

10. Tag: Heiliger Manasarovar-See (F/M/A)
Eine 7- bis 8-stündige Fahrt bringt uns auf einer sehr guten Strasse zum Manasarovar-See. Mit ein bisschen Glück sehen wir unterwegs Tschirus, die einst sehr seltene tibetische Antilope. Wegen der wertvollen Wolle (Shatoosh) genannt, wurde diese Antilope fast ausgerottet. Seit der Handel mit dieser Wolle weltweit unter Strafe gestellt wurde, hat sich der Bestand erholt und mittlerweile soll es wieder über 300'000 Tiere auf den weiten Hochplateaus von Tibet geben. Am Nachmittag erreichen wir den Manasarovar-See, der wegen seiner runden Form auch «Sonnensee» genannt wird. Dieser See ist für Buddhisten und Hindus gleichermassen heilig. Wir machen einen Stopp am See und geniessen die einmalige schöne Landschaft mit den Schneegipfeln im Hintergrund. Der höchste Gipfel gehört der über 7700 Meter hohen Gurla Mandhata. 
Übernachtung im Hotel in Darchen (4550 m)
Fahrzeit ca. 7 bis 8 Std.

11. Tag: Umrundung des heiligen Sees (F/M/A)
Wir nehmen uns den heutigen Tag Zeit, um den heiligen See Manasarovar zu umrunden. Beim kleinen Dorf Horchu steigen wir aus und wandern auf der alten Pilgerroute dem See entlang zum kleinen Kloster Seralung. Oftmals trifft man hier auf tibetische Pilger, welche den ganzen See zu Fuss in 3 bis 4 Tagen umrunden. Von Seralung her fahren wir auf der Strasse zum Südende des Sees, von wo wir einen schönen Ausblick auf den heiligen Kailash haben. Über einen Hügelzug führt uns die Weiterfahrt zum See Rakshas Tal. Dieser wird wegen seiner Halbmondform teils «Mondsee» oder wegen der alten tibetischen Sagen auch «Dämonensee» genannt. Zwischen den beiden Seen hat man früher Gold abgebaut. Am nördlichen Ende des Sees kommen nach nach Chiu, wo es neben einer heissen Quelle auch ein kleines Kloster hat. Vom Klosterhügel her geniessen wir noch einmal einen wunderschönen Blick über den Manasarovar-See und den Gipfel des Kailash.
Übernachtung im Hotel in Darchen (4550 m)
Fahrzeit ca. 2 bis 3 Std. / Wanderzeit ca. 1 bis 2 Std.

12. Tag: Beginn der Kora um den Kailash (F/M/A)
In Darboche beginnt unsere dreitägige «Pilgerwanderung» um den Kailash. Die Kora, wie die Tibeter sie nennen oder Parikrama bei den Hindus, führt auf der Westseite des Berges stetig bergauf bis zum Kloster Diraphuk. Unser Camp wird heute am Bach direkt unter der mächtigen Nordwand des Kailash aufgestellt. Der Westabschnitt ist Padmasambhava, dem grossen Tantriker und Begründer der buddhistischen Richtung der Nyingmapa, gewidmet. Hinweis: Während der Kailash-Umrundung übernachten wir in sehr einfachen Gästehäusern. Diese sind einfacher als vergleichbare Lodges in Nepal. In der Hochsaison können die Gästehäusern sehr voll sein mit tibetischen und indischen Pilgern. 
Übernachtung in sehr einfachem Gästehaus beim Kloster Diraphuk (4950 m)
Wanderzeit ca. 6 bis 7 Std. (14 km) / Höhenmeter +400 m, -50 m

13. Tag: Über den 5650 Meter hohen Dolma La (F/M/A)
Der Höhepunkt des Pilgerweges ist der 5650 Meter hohe Dolma La, der geografische und spirituelle Höhepunkt der Reise. Wir rechnen mit 4 bis 5 Stunden Marschzeit bis zur Passhöhe. Von weitem kündigt sich diese mit vielen Gebetsfahnen an, die im Wind flattern. Bei gutem Wetter ist hier ein grossartiger Ort für eine Pause. Der Kailash ist für etliche Religionen ein heiliger Berg. Buddhisten, Hindus und Jain umkreisen diesen im Uhrzeigersinn. Sollte uns jemand in der Gegenrichtung begegnen, dann ist dies wahrscheinliche ein Bönpo, ein Anhänger einer alttibetischen, vorbuddhistischen Religion. Nach dem Pass führt der Pfad steil hinab zum kleinen, heiligen See Gauri Kund, der für die Buddhisten als «See des grossen Erbarmens» mit dem Bodhisattva Avalokiteshvara verbunden wird. Viele indische Pilger nehmen hier ein reinigendes Bad. Nach einem langen, anstrengenden aber sehr spannenden Trekkingtag erreichen wir unser Lager.
Übernachtung in sehr einfachem Gästehaus beim Kloster Zutrulpuk (4800 m)
Wanderzeit ca. 7 bis 9 Std. (19 km), Höhenmeter +700 m, -850 m

14. Tag: Ende der Kailash-Kora (F/M/A)
Das östliche Tal steht in Verbindung mit Milarepa. Die Geschichte dieses tibetischen Einsiedlers und Yogis ist eng mit dem Kailash verwoben. Nach dem Besuch der Milarepa-Höhle in Zutrulpuk haben wir eine gemütliche Wanderung auf einfachem Pfad vor uns. Nach 3 bis 4 Stunden erreichen wir den Endpunkt der Kora. Von hier wandern wir das letzte, kurze Stück zurück nach Darchen. Es ist auch möglich, diese Strecke mit dem Fahrzeug zurückzulegen. Hier schliesst sich unser Kreis. Wie geniessen den Luxus eines richtigen Bettes und einer (hoffentlich) warmen Dusche und stossen zusammen auf die erfolgreiche Umrundung des heiligsten Berges in Tibet an.
Übernachtung im Hotel in Darchen (4550 m)
Wanderzeit ca. 3 bis 4 Std. (10 km), Höhenmeter +50 m, -300 m

15. Tag: Lange Fahrt nach Saga (F/M/A)
Heute beginnt die zweitägige Rückreise nach Shigatse. Wir haben eine lange Etappe vor uns und starten darum frühmorgens. Durch eine weite Hochgebirgswüste mit Sanddünen geht die Fahrt an Nomadenzelten vorbei nach Osten. Wir hoffen noch einmal auf klares Wetter, um einen schönen Blick auf die Himalaya-Kette zu haben.
Übernachtung im Hotel in Saga (4550 m)
Fahrzeit ca. 7 bis 8 Std. 

16. Tag: Auf der Hauptroute nach Shigatse (F/M/A)
Wir fahren auf der uns noch unbekannten Hauptroute über das weite tibetische Hochplateau nach Shigatse, wo wir seit langem wieder einmal unter 4000 Metern Höhe übernachten werden. Die Strasse ist gut und die Fahrt dauert in der Regel 5 bis 6 Stunden. Vor noch nicht allzu langer Zeit war der Kailash nur über eine sehr schlechte Piste zu erreichen und die Fahrt hat dreimal so lange gedauert.
Übernachtung im Hotel in Shigatse (3840 m)
Fahrzeit ca. 5 bis 6 Std.

17. Tag: Unser Kreis schliesst sich in Lhasa (F/M/A)
Unsere letzte Fahretappe bringt uns zurück nach Lhasa. Auch hier fahren wir auf einer uns noch nicht bekannten Route, welche uns dem Yarlung Tsangpo-Fluss entlang bringt. In Lhasa schliesst sich unser Kreis und bei einem feinen Abschlussessen lassen wir die vielen Erlebnisse und Eindrücke der letzten Wochen noch einmal Revue passieren.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 m)
Fahrzeit ca. 4 bis 5 Std.

18. Tag: Letzter Tag in Tibet und Start der Heimreise (F/M/A) 
Je nach Abflugzeit haben wir den heutigen Tag noch zur freien Verfügung in Lhasa. Anschliessend fahren wir zum Gongkar-Flughafen und starten unsere Heimreise. Wir fliegen ins chinesische Flachland, von wo wir den Rückflug nach Europa antreten. Hinweis: Je nach Flugverbindung steigen wir nur um in China und fliegen direkt weiter oder wir übernachten und starten den Heimflug erst am folgenden Tag. Morgenessen und evtl. Mittagessen ist in Tibet, das Abendessen gibt es in der Regel im Flugzeug. Je nach Flugverbindung kann dies auch anders sein)
Flugzeit ca. 2.5 Std. / Fahrzeit ca. 1 Std.

19. Tag Zurück in die Schweiz (-)
Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck fliegen wir zurück in die Schweiz.
Flugzeit ca. 11 bis 15 Stunden, aufgeteilt in zwei oder drei Teilflüge

Hinweis: F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen

Programm-, Unterkunfts- und Preisänderungen vorbehalten

Persönliche Beratung

Nature Tours Mitarbeiterin Bettina Lendi
Bettina Lendi

Unverbindliche Anfrage

Reiseroute

Preise

  • Preis pro Person bei 6-10 Personen CHF 5'950.-

  • Zuschlag Kleingruppe 3-5 Personen CHF 900.-

  • Zuschlag Kleingruppe 2 Personen CHF 2000.- 

  • Zuschlag Einzelzimmer CHF 590.- 1) 

1) In kleinen Gästehäusern ist der Platz sehr häufig eingeschränkt und ein Einzelzimmer kann dort nicht immer garantiert werden. Während dem Trekking um den Kailash sind Einzelzimmer nicht möglich. Dies ist bereits so beim Preis des Zuschlags berücksichtigt.

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Flüge Zürich – Lhasa (drei bis vier Teilflüge) – Zürich in Economy-Klasse
  • Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag
  • Alle Transfers und Überlandfahrten
  • Übernachtungen gemäss Programm in Hotels und Gästehäusern im Doppelzimmer, einige sehr einfache Gasthäuser ohne jeglichen Komfort, 2 Übernachtungen in sehr, sehr einfachem Gästehaus (evtl. im Massenlager) während der Kailash Kora
  • Ausflüge, Wanderungen und Aktivitäten gemäss Programm
  • Umfangreiche Notfallapotheke
  • Vollpension während der ganzen Reise inkl. Tee, Kaffee und Wasser während den Essen
  • Lokale, englischsprechende Reiseleitung und Begleitteam während dem Trekking
  • Bewilligungen, Gebühren und Eintritte
  • Vorbereitungstreffen
Leistungen nicht inbegriffen
  • Flugaufpreis je nach Verfügbarkeit (der internationale Flug nach Lhasa ist mit total CHF 1500.- kalkuliert)
  • Nicht erwähnte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum für China, ca. CHF 189.-
  • Trinkgelder, ca. CHF 120.- bis 180.-

Gut zu wissen / Hinweise

Geführte Trekkingreise mit lokaler, englischsprechender Reiseleitung und Begleitteam.

Mittelschweres Trekking, gute Kondition, 1 Tagesetappe von 3 bis 4 Stunden, 1 Tagesetappen von 6 bis 7 Stunden, 1 Tagesetappe von 7 bis 9 Stunden und Tageswanderungen von 1 bis 3 Stunden in Höhen bis maximal 5650 Meter. Überlandfahrten von 1 bis 6 Stunden, Ausdauer für zwei lange Überlandfahrten von 7 bis 8 Stunden. Die Strassen nach Westtibet sind heute oftmals gut bis sehr gut und keine Holperpisten mehr, wie dies früher der Fall war.  Während dem Trekking und auf den Wanderungen tragen wir unseren Tagesrucksack selbst.

Diese Reise kann an beliebigen Daten als Privatreise ab einer Person organisiert werden. Kontaktieren Sie uns und verlangen Sie eine Offerte. Preis auf Anfrage.

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Himalaya Tours durchgeführt. Es gelten deren Reisebedingungen.

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