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Abenteuer Patagonien
Abenteuer Patagonien
Mietwagenrundreise in Südpatagonien
Am südlichen Zipfel Südamerikas liegt Patagonien. Wuchtige Gletscher, schroffe Bergspitzen, idyllische Seen, aber auch die unendlichen Weiten der Pampa tragen zur Vielfalt der Landschaft bei. Viele Erzählungen und Reiseberichte von Bruce Chatwin bis Jules Verne unterstützten die Entstehung des Mythos Patagonien: wilde, einsame Gegend am Ende der Welt, Abenteuer, Freiheit, Unberührtheit.
Auf einen Blick
- Wandern in atemberaubender Umgebung von El Chalten und dem Fitzroy Massiv
- Faszinierendes Naturschauspiel beim Perito Moreno Gletscher
- Feuerland mit seinen Pinguinen und Seelöwen
- Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt
- Der einzigartige Torres del Paine Nationalpark
Reisedaten
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Diese Individualreise ist an Ihrem Wunschdatum buchbar.
Wir beraten Sie gerne zur besten Reisezeit und Verfügbarkeit der Unterkünfte.
Reiseprogramm
1. Tag: El Calafate – El Chaltén (F/-/-)
Nach Ihrer Ankunft in El Calafate übernehmen Sie den Mietwagen und fahren die legendäre Ruta 40 nach Norden. Nach ca. 3 Stunden erreichen Sie die bunt zusammengewürfelte Ortschaft El Chaltén gleich am Eingang zum Nordteil des Parque Nacional Los Glaciares. Hinter dem Dorf ragt das Fitz-Roy-Massiv mit seiner rauen, zerklüfteten Felslandschaft und seinen spitzen Gipfeln empor. Das Areal bietet zahlreiche, gut markierte Wanderwege und – wenn die Wolken weg sind – ein Panorama, das einem die Sprache verschlägt. Bevor es morgen auf die erste Wanderung geht, können Sie sich ein wenig entspannen, durch das Dorf schlendern oder auch mal ein gutes Buch lesen. 3 Übernachtungen in El Chaltén.
(Fahrt: 200 km Asphalt, 15 km Schotter / ca. 3 Stunden)
2. Tag : El Chaltén (F/-/-)
Trekking auf eigene Faust (sehr gut ausgetretene Gehwege) zur Laguna de los Tres, am Fusse des Cerro Fitz Roy, dem berühmtesten Berg der südpatagonischen Anden. Drei Stunden geht es durch wunderschöne Wald- und Berglandschaften bis zum Basislager Rio Blanco. Von dort gelangen Sie über einen immer steiler werdenden Pfad zur Laguna de los Tres hinauf, in deren Wasser sich die Ostflanke des Fitz Roy spiegelt. Nach ausgiebiger Rast wandern Sie auf einem andern Pfad wieder Richtung El Chaltén.
(Gehzeit: 6-7 Stunden mit einem Höhenunterschied von 800 m)
3. Tag: El Chaltén (F/-/-)
Trekking auf eigene Faust (sehr gut ausgetretene Gehwege) zur Laguna Torre, die am Fusse des legendären Cerro Torre gelegen ist. Der Cerro Torre gilt als eines der schwierigsten Bergsteigerziele auf der Welt. Seine über 1400 m hohen Steilwände aus glattestem Granit lassen dies leicht nachempfinden, wobei das Klima der Hauptfaktor ist, weshalb die Bergsteiger oft monatelang mit dem endgültigen Gipfelansturm warten müssen. Atemberaubend schön ist der Blick von der Laguna Torre auf eine ganze Reihe von windumtosten Granitnadeln und gewaltigen Gletschern. Mit diesem wunderbaren Ausblick geniessen Sie Ihr wohlverdientes Picknick, bevor Sie auf dem gleichen Weg wieder zurückwandern.
(Gehzeit: ca. 6 Stunden mit einem Höhenunterschied von 400 m)
4. Tag: El Chaltén – El Calafate (F/-/-)
Am Morgen empfehlen wir Ihnen eine Fahrt im Tal des herrlichen Río de las Vueltas bis zum nahe gelegenen Lago del Desierto, ein Gletschersee an der Grenze zu Chile. Dort ist eine kurze Wanderung zum Huemul-Gletscher möglich, oder eine Bootsfahrt zum Nordende des Sees, vorbei an einer Reihe von Hängegletschern. Am Nachmittag fahren Sie zurück nach El Calafate, wo Sie 3 Nächte verbringen, mit schönem Blick auf den Lago Argentino und die Berge.
5. Tag: El Calafate (F/-/-)
Tagesausflug auf eigene Faust zum Perito Moreno Gletscher, 90 km entfernt von El Calafate. Dieser weltberühmte Gletscher ist eine der grossen Attraktionen Südpatagoniens. Als unvergessliche Eindrücke bleiben die Eisabbrüche, die wiederholt tosend in den See stürzen. Dieser Gletscher weist eine Breite von 5 km auf und seine Front ist mehr als 60 Meter hoch, umgeben von einem Wald aus Lenga und Coihue (Südbuchen), Blüten der hiesigen Feuerbüsche (Silberbaumgewächse) und Calafate (Sauerdorn).
6. Tag: El Calafate (F/-/-)
Optional: Fahrt zum Hafen von Puerto Bandera. Hier startet ein Bootsausflug zu den Upsala- und Spegazzini-Gletschern (vor Ort bei Ankunft zu buchen, ca. USD 170/Person).
7. Tag: El Calafate – Cerro Sombrero (F/-/-)
Fahrt von El Calafate nach Río Gallegos und weiter nach Süden über die Grenze nach Chile bis Punta Delgada, wo Sie mit der Fähre nach Bahía Azul übersetzen (Fährfahrt nicht inklusive). Die Fahrt führt Sie nun auf Feuerland immer weiter südlich bis zum Cerro Sombrero. Sie übernachten in einer einfachen Hosteria.
(Fahrt: 450 km Asphalt / ca. 7 Stunden inkl. Grenzübertretung)
8. Tag: Cerro Sombrero – Onaisin – Rio Grande (F/-/-)
Fahrt bis zur Estancia Onaisín, an der Bucht Bahía Inútil gelegen. Hier befindet sich die einzige Kolonie von Königspinguinen ausserhalb der Antarktis. Sie können die Tiere aus geringer Entfernung beobachten. Danach geht es über die Grenze bei San Sebastián zurück nach Argentinien, und weiter die Ruta 3 bis Rio Grande, wo Sie heute über Nacht bleiben.
(Fahrt: 200 km Asphalt / ca. 5 Stunden)
9. Tag: Rio Grande – Ushuaia (F/-/-)
Am Vormittag Fahrt über den Garibaldi-Pass bis Ushuaia, wo Sie 2 Nächte übernachten. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Eventuell unternehmen Sie einen Ausflug in den Nationalpark Tierra del Fuego, wo mehrere Wanderoptionen gegeben sind.
(Fahrt: 230 km Asphalt / ca. 3 Stunden)
10. Tag: Ushuaia (F/-/-)
Optional: Fahrt auf dem Boot im Beagle-Kanal zu den Inseln Isla de los Pájaros (Kormorane) und Isla de Lobos (Seelöwen). Es kann auch weiter bis zur Isla Martillo gehen, wo eine Kolonie von Magellan-Pinguinen zu beobachten ist.
11. Tag: Ushuaia – Tolhuin – Lago Blanco (F/-/-)
Heute geht es zurück nach Norden bis Río Grande, wo unbedingt getankt werden muss. Dann geht es kurz zurück auf der Ruta 3 nach Süden (14 km), dann nach Westen über den Bellavista-Pass nach Chile bis zum idyllisch gelegenen Lago Blanco, wo Sie 2 Nächte bleiben.
(Fahrt: 235 km Asphalt, 175 km Schotter/ ca. 7 Stunden mit Grenzübergang nach Chile)
12. Tag: Lago Blanco (F/-/-)
Tag zur freien Verfügung. Es gibt etliche Wandermöglichkeiten am Lago Blanco bzw. Karukinka-Park sowie Tierbeobachtung oder Fliegenfischen.
13. Tag: Lago Blanco – Cerro Sombrero (F/-/-)
Weiterfahrt auf Feuerland nach Nordwesten bis Camerón. Hier geht es der Magellan-Strasse entlang zurück nach Cerro Sombrero. (Fahrt: 160 km Schotter, 70km Asphalt/ ca. 4 Stunden)
14. Tag: Cerro Sombrero – Puerto Natales (F/-/-)
Es geht der Magellan-Strasse entlang bis Bahía Azul. Fährfahrt von 20 Min. nach Punta Delgada. Danach folgen Sie wieder der Magellan-Strasse bis nach Puerto Natales, wo Sie heute übernachten. Bitte TANKEN, da es im Torres del Paine keine Tankstellen gibt!
(Fahrt: 380 km Asphalt/ ca. 5 Stunden)
15. Tag: Puerto Natales – Torres del Paine (F/-/-)
Fahrt über Cerro Castillo und den Osteingang Portería Sarmiento zum Torres del Payne Nationalpark. Dieser gehört, ebenso wie das Fitz Roy-Gebiet, zu den absoluten Höhepunkten, welche Patagonien bergbegeisterten Besuchern zu bieten hat. Wunderschöne Bergmassive, gewaltige Gletscher, unzählige Gletscherseen in den verschiedensten Farbtönen und eine sehr reiche Tierwelt hinterlassen tiefe Eindrücke. Tierwelt: Guanacos, Füchse, Nandues, Schwarzhalsschwäne, Gürteltiere, Stinktiere, und überall in den Bergen eine Unmenge an verschiedenen Vögeln. Einfahrt durch den Osteingang Portería Sarmiento. Im Anschluss geht es erst am Lago Pehoé & Salto Grande entlang, wo der Besucher den besten Blick auf die Cuernos erhält, zuletzt an der Parkverwaltung vorbei in die Río Serrano-Gegend, wo Sie zwei Nächte bleiben.
(Fahrt: 60 km Asphalt, 90 km Schotter/ ca. 2 Stunden)
16. Tag: Torres del Paine (F/-/-)
Kurze Fahrt bis zum Lago Grey. Hier empfehlen wir eine 2-stündige Wanderung auf der dem Hotel vorgelagerten Halbinsel zum Aussichtspunkt des Grey-Gletschers.
Ein beliebtes Wanderziel ist auch die Río Serrano-Gegend, immer den Fluss entlang mit der Balmaceda-Kette im Westen, oder ab der Parkverwaltung durch die Lagunenlandschaft Richtung Lagunas Verde, eine der tierreichsten Regionen des Parks, wobei es sogar noch ab der Estancia El Lazo zum Lago del Toro Aussichtspunkt hinauf gehen kann.
17. Tag: Torres del Paine (F/-/-)
Fahrt in Richtung Norden bis zur Laguna Amarga, wo es bei schönem Wetter noch am Rio Paine entlang bis zur Laguna Azul gehen kann, denn hier sind die besten Blicke auf die „Torres“ gegeben. Guanaco-Herden auf der gesamten Strecke. Auf der Strecke besteht die Option zu einer Tageswanderung von etwa 7-8 Stunden (800 Meter Höhenunterschied) auf eigene Faust zu den Torres, das Tal des Ascensio-Flusses hinauf bis zum Basislager, dort ein letzter steiler Anstieg bis zur den Türmen vorgelagerten Lagune. Ein grandioser Blick auf die Granitwende belohnt weitgehend für diese letzte Mühe. Hierzu muss der Wagen an der Hostería Las Torres abgestellt warden. Hier beginnt die Wanderung.
Eine Übernachtung im Norden des Parks auf einer Estancia, mit weitem Blick auf die Steppe und den Paine.
18. Tag: Torres del Paine – El Calafate – Weiterreise (F/-/-)
Fahrt über die Grenze bei Cerro Castillo – Cancha Carreras nach Argentinien, wobei gleich 20 km nach dem Grenzübergang auf der Estancia Tapi Aike getankt werden kann, oder spätestens auf weiteren 100 km in Esperanza. Weiterfahrt bis El Calafate, wo Sie den Wagen am Nachmittag am Flughafen abgeben.
(Fahrt: 260 km Asphalt, 50km Schotter/ ca. 6 Stunden)
Hinweis: F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
Preise
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Richtpreis pro Person bei 2 Personen CHF 4'400.– (Ausnahme über Weihnachten/Neujahr)
Leistungen
Leistungen inbegriffen
- Übernachtungen in Mittelklassehotels und Hosterias
- Mahlzeiten gemäss Programm
- 18 Tage Mietwagen Kategorie Ford Ecosport 4×2 o.ä.
Leistungen nicht inbegriffen
- Flüge
- Benzin
- Autobahn- und Parkgebühren
- Optionale Ausflüge
- Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder (insgesamt pro Person etwa USD 120)
- Fährfahrten über die Magellan-Strasse (ca. USD 24 Wagen & Fahrer)
- Persönliche Ausgaben
- Mahlzeiten (ca. U$D 35/Tag/Person bei Mittagspicknick, abends Restaurant) und Getränke
- Trinkgelder
Gut zu wissen / Hinweise
Individuelle Mietwagenrundreise "Natur & Kultur aktiv".
Individualreise: Die vorgeschlagene Reise kann Ihren individuellen Wünschen angepasst werden. Ebenso können wir Ihnen zusätzlich ein Vor- und/oder Nachprogramm und die Flüge offerieren. Gerne erstellen wir Ihnen ein entsprechendes Angebot.
Anforderungen: Für die vorgeschlagenen Wanderungen sollten Sie gesund sein und eine mittlere Kondition und Trittsicherheit mitbringen.
Mietwagen: Die Fahrzeug-Kategorie kann erst bei Buchung bestätigt werden, weitere Kategorien auf Anfrage.
Klima: Grundsätzlich findet man in Argentinien und Chile die verschiedensten Klimazonen. Um Buenos Aires und Santiago ist es gemässigt, im Norden tropisch/subtropisch und in Patagonien rauh bis fast antarktisch. Argentinien und Chile liegen in der südlichen Hemisphäre. Damit sind die Jahreszeiten gegenüber denen in Europa gegensätzlich. Weihnachten feiert man dort also im Hochsommer.
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