Nahaufnahme der Felsenstadt Petra in Jordanien

Petra und Wadi Rum mit Kameltrekking

Entdeckerreise in den Bergen um Petra und mit Kamelen durch das Wadi Rum

Die eigentlichen Geheimnisse der rosaroten Felsenstadt Petra liegen jenseits der Touristenströme. Deshalb erwandern wir die Sandsteinlandschaft um Petra zu Fuss: Nahe der Kreuzfahrerfestung Shobak tauchen wir ein in eine bizarre Sandsteinwelt, folgen tief eingeschnittenen Schluchten und wandern durch eine Landschaft aus teils zerklüfteten, teils weich verschliffenen Felsformationen. So erreichen wir Petra, die einzigartige Felsenstadt mit ihren stolzen Grabanlagen. Eine kurze Autofahrt bringt uns anschliessend in die Sandsteingebiete des Wadi Rum. Dort treffen wir aufs Begleitteam und die Kamele, mit denen wir in den nächsten Tagen unterwegs sind. Während des frühen Vormittags legen wir jeweils in rund vier Stunden den grösseren Teil der Tagesetappe zurück. Nach einer Pause geht es dann noch einmal zwei, drei Stunden in den späten Nachmittag hinein. Dieses Kameltrekking eignet sich auch für Reitanfänger*innen, denn im nordarabischen Sattel, dem Shadad, hat man einen sicheren Halt, und er kann individuell gepolstert werden.

Auf einen Blick

Tage
Natur & Kultur aktiv / Wüste
Englischsprechende Reiseleitung
ab CHF 4'300.-
Gruppenreise (4-12 Teilnehmer*innen)
  • Durch die schönsten Landschaften Jordaniens in den Nationalparks Petra und Wadi Rum
  • Fünf Tage in und um Petra zu Fuss unterwegs
  • Ein voller Tag in der Wüstenlandschaft des Wadi Rum
  • Fünftägiges Kameltrekking mit ausführlicher Einweisung in die Kunst des Reitens

Reiseprogramm

1. Tag: Anreise nach Amman (-)
Flug nach Amman und Transfer zum Hotel in Madaba. 
Übernachtung im Hotel Mariam in Madaba
Fahrzeit ca. 30 Min. (22 km)

2. Tag: Start des Trekkings in der Sandsteinlandschaft um Petra (F/M/A)
Am Morgen steigen wir in den Kleinbus, der uns in einer etwa dreistündigen Fahrt zum Ausgangspunkt des Trekkings bringt. Auf dem Weg dorthin erkunden wir die Festung Shobak und erreichen am Mittag den Rand des Kalksteinplateaus, von dem aus wir den weiten Blick über die tief ein- geschnittenen Schluchten der Sandsteinlandschaft geniessen. Durch diese Landschaft wandern wir in den kommenden Tagen bis nach Petra. Für das heutige sowie auch alle weiteren Camps haben wir Plätze ausgesucht, die weite Blicke über die wildromantische Landschaft garantieren. In den Camps erwartet uns abends jeweils auch das Begleitfahrzeug samt Gepäck und Ausrüstung. Jedes Zelt bietet Platz für zwei Personen und ist mit Matratzen und Decken unseres lokalen Partners ausgestattet. Während dem Trekking sind keine Badezimmer vorhanden, Wasser zum Waschen wird zur Verfügung gestellt.
Übernachtung im Zelt
Fahrzeit ca. 3 Std. (200 km)

3. bis 5. Tag: Trekking in der Sandsteinlandschaft um Petra (F/M/A) 
Am Morgen des dritten Tages schultern wir unser Tagesgepäck und verlassen das Plateau, um in das teils zerklüftete, teils sanft hügelige Sandsteingebiet hinunterzusteigen. Der Weg dorthin führt durch eine schmale Schlucht voller übermannshoher Oleander, die fest im Bach des Abu Sakakin verwurzelt sind. Atemberaubend ist der Blick von den Pools (leider oftmals trocken) hinunter – viele Meter stürzt das Wasser hier in die Tiefe der vulkanischen Gesteinsmassen, die das Wadi Arabah einrahmen. Entlang heute fast vergessener Pfade erreichen wir die Ruinen der Siedlung Ayn Kutlah und wandern durch Wacholderwälder bis nach Hayat Al-Qubur. Hier können wir die ersten Felsengräber an den Sandsteinwänden entdecken. Sobald wir den Siq ‘Umm Al-Aldah durchlaufen haben, sind wir am nördlichen Rand des antiken Stadtgebietes von Petra angelangt. Wir besichtigen den Siq al-Barid (Little Petra), eine Art Karawanenstation und Vorstadt des alten Petra, und wandern bis zur neolithischen Siedlung von Baydhah. Schliesslich umrunden wir den Djebel Qattar und gelangen vorbei am Ad-Dayr über einen vielstufigen Weg hinunter ins antike Stadtgebiet von Petra – und durch das Wadi Turkmaniyah zu unserem Hotel. Hier bleiben wir für zwei Nächte.
Übernachtungen im Zelt
Fahrzeit am 5. Tag ca. 2 Std. (195 km)

6. Tag: Petra (F/-/A)
Die nun folgenden beiden Tage widmen wir der Ruinenstätte Petra, die in der Antike die Hauptstadt des Nabatäerreiches war. Wegen ihrer monumentalen Grabtempel, deren Fassaden direkt aus dem anstehenden Felsen gemeisselt wurden, gilt Petra als einzigartiges Kulturdenkmal. 1985 wurde die Stadt in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Selbstverständlich gelangen wir an einem Morgen durch den berühmten Siq, einer über 70 Meter tiefen Felsschlucht von eineinhalb Kilometer Länge und zugleich Eingang zur Felsenstadt, nach Petra. Der Siq wurde durch die Wassermassen des Wadi Musa, eines temporären Gebirgsbachs, der nach heftigen Regenfällen anschwoll und durch die Schlucht schoss, tief in den Felsen gegraben. Die Nabatäer nutzten den Siq als gut gesicherten Zugang zu ihrer Stadt. Wir wollen das antike Stadtzentrum aber auf immer wieder anderen spannenden Wegen erreichen und verlassen, um möglichst viele der rund 800 Baudenkmäler und Grabstätten in und um Petra zu entdecken. Die Monumente sind geprägt von nabatäischen, griechisch-hellenistischen und römischen Einflüssen, und oft vermischen sich Stilelemente aller drei Kulturen in ein und demselben Bau. 
Übernachtung im Tetra Tree Hotel in Petra

7. Tag: Petra – Wadi Rum (F/-/A)
Tagsüber erkunden wir erneut die Ruinenstätte Petra. Am Nachmittag verlassen wir die alte Nabatäer-Metropole und steigen in die Fahrzeuge, die uns hinunter ins Wadi Rum bringen. Am Eingang zum Wadi treffen wir auf die Badu, die uns in den kommenden Tagen begleiten werden. 
Übernachtung in einem einfachen Wüstencamp 
Fahrzeit ca. 2 Std. (104 km)

8. Tag: Wadi Rum (F/M/A)
Unsere Zeit im Wadi Rum beginnt mit einem ganzen Tag für individuelle Unternehmungen. Wer will kann auch dem süssen Nichtstun frönen und sich ausruhen. Es lohnt sich aber, die nähere Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. Wandermöglichkeiten und Schattenplätze unter überhängenden Sandsteinfelsen gibt es genügend. Am Abend oder in der Nacht des achten Tages treffen wir auf unsere Kamele und das Begleitteam, mit denen wir ab dem kommenden Morgen unterwegs sind. Von nun an bestimmen die Badu unsere Route und den Tagesablauf. 
Übernachtung in einem einfachen Wüstencamp 

9. bis 13. Tag: Wadi Rum (F/M/A)
Schon vor Sonnenaufgang kümmern wir uns um die Tiere, füttern und satteln sie. Danach frühstücken wir gemeinsam und packen unsere Siebensachen zusammen. Wir legen den grössten Teil der Tagesetappen während der frühen Morgenstunden zurück, machen aber zwischendurch immer wieder kurz Rast. Das Mittagessen besteht meist aus dem in der Glut des Feuers gebackenem Brot, Rohkost und Labban (einem schmackhaften Frischkäse). In den heissen Mittagsstunden bleibt Zeit zum Ausruhen. Wer möchte, kann aber auch eine kleine Klettertour unternehmen. Nach dieser längeren Mittagspause reiten wir dann nochmals zwei bis drei Stunden in den späten Nachmittag hinein. Abends treffen wir auf die Begleitfahrzeuge, satteln die Kamele ab und versorgen sie. Gemeinsam bereiten wir unser Abendessen vor. Danach bleibt genügend Zeit, am Feuer zu sitzen oder in den Sternenhimmel zu schauen und alten Geschichten zu lauschen. Die Route führt zunächst in Gebiete, die von den üblichen Tagesausflüglern so gut wie nicht erreicht werden. In der Stille des Wadis können wir die majestätisch aufragenden, in allen Gelb-, Orange- und Rottönen leuchtenden Sandsteinfelsen, ihre durch Verwitterung teils bizarren Formen sowie die sanften Erhebungen der Sanddünen vom Kamelrücken aus in aller Ruhe auskosten. Erst am dritten Trekkingtag erreichen wir den Jebel Burdah und damit ein etwas häufiger besuchtes Gebiet. Im Siq Al-Barrah bestaunen wir einen Canyon mit farbenprächtigen Wänden. Nahe des Jebel Khazzali endet unser Trekking. Wir verabschieden uns von den Kamelen und verbringen eine letzte Nacht unter dem Sternenhimmel.
Übernachtung in einem einfachen Wüstencamp 

14. Tag: Der letzte Trekkingtag (F/-/A)
Am Morgen des heutigen Tages wandern wir zur Abwechslung ein Stück des Weges bis zum Dorf Rum. Dort steigen wir in einen Bus und fahren hinab an die Ufer des Roten Meeres. Vor der Rückreise können wir noch ins warme Wasser des Roten Meeres eintauchen und nachts den Luxus eines weichen Hotelbettes geniessen. 
Übernachtung im Hotel Mövenpick in Aqaba
Fahrzeit ca. 1 Std. (75 km)

15. Tag: Rückflug in die Schweiz (-)
Am frühen Morgen Transfer an den Flughafen und Rückflug mit Umsteigen in Amman.
Fahrzeit ca. 20 Min. (12 km)

Hinweise: F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen

Programm-, Unterkunfts- und Preisänderungen vorbehalten

Persönliche Beratung

Nature Tours Mitarbeiterin Sarah Stempfel
Sarah Stempfel

Unverbindliche Anfrage

Reiseroute

Preise

  • Preis pro Person bei 4-12 Personen CHF 4'300.-

  • Einzelzimmer/-zeltzuschlag CHF 290.-

Leistungen

Leistungen inbegriffen
  • Flüge Zürich – Amman und Aqaba – Zürich in Economy-Klasse
  • Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag
  • Alle Transfers und Überlandfahrten im Kleinbus bzw. PKW und Geländewagen
  • Übernachtungen gemäss Programm in Hotels im Doppelzimmer und im Zweierzelt (10 Nächte ohne sanitäre Einrichtung)
  • Allgemeine Campingausrüstung
  • Ausflüge, Wanderungen und Aktivitäten gemäss Programm
  • Mahlzeiten gemäss Programm
  • Lokale, englischsprechende Reiseleitung
  • Bewilligungen, Gebühren und Eintritte
Leistungen nicht inbegriffen
  • Flugaufpreis je nach Verfügbarkeit
  • Nicht erwähnte Mahlzeiten und Getränke
  • Optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Visum für Jordanien, ca CHF 60.-
  • Trinkgelder

Gut zu wissen / Hinweise

Gruppenreise «Natur & Kultur aktiv» und Wüste mit lokaler, englischsprechender Reiseleitung.

Wanderungen: Die Wanderungen sind mittelschwer und erfordern eine gute Trittsicherheit. An einigen exponierten Stellen ist Schwindelfreiheit von Vorteil. Jeden Tag wandern wir vier bis sechs Stunden, das entspricht etwa zehn bis zwanzig Kilometern pro Tag. Von den Campplätzen, an denen uns abends das Begleitfahrzeug mit Gepäck und Ausrüstung erwartet, geniessen wir immer neue Blicke über die wildromantische Landschaft.

Klima: Jordanien ist bis auf die Küste am Roten Meer ein Binnenland. Das Landesinnere, wo Sie sich auch aufhalten, besitzt ein typisches Wüstenklima mit geringen Niederschlägen. Ein besonderes Kennzeichen der Wüstenregionen sind die Temperaturunterschiede: hohe Sommertemperaturen, im Winter Nachtfrost. Frühjahr und Herbst sind die günstigsten Jahreszeiten für eine Reise. Die Wintermonate sind teilweise recht kalt mit Nachtfrost. Schneefall ist in den Bergen um Petra nicht selten. Für das Wadi Rum die Werte von Amman anwenden, nicht diejenigen von Aqaba. Das Wadi Rum liegt durchschnittlich 1000 Meter über dem Meer. Die Tagestemperaturen sind angenehm zum Wandern. Für die kühlen Abende bitte warme Kleidung mitnehmen: Pullover, Windjacke, leichte Mütze, warme Socken.

Gruppenreise: Wir können zusätzlich ein Vor- und/oder Nachprogramm offerieren, gerne erstellen wir ein entsprechendes Angebot.

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