Sumatra-Orang-Utan

Naturschutzprojekt in Sumatra

Auf Sumatra engagiert sich der Zoo Zürich, in Partnerschaft mit der Stiftung PanEco und lokalen Partnern, dafür, verwaiste und verletzte Orang-Utans gesundzupflegen. Das Ziel: Die Tiere wieder in die Wildnis zu entlassen und dort zwei selbsterhaltende Populationen zu schaffen, die zum Erhalt der bedrohten Art beitragen. Darüber hinaus leisten Forschungs- und internationale Öffentlichkeitsarbeit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Regenwälder auf Sumatra. 



Warum braucht es dieses Projekt

Es ist in Indonesien per Gesetz verboten, Orang-Utans gefangen zu nehmen. Trotzdem werden oft sehr junge Babys illegal als Haustier gehalten. Sie sind ein Nebenprodukt der Regenwaldzerstörung, bei der grosse Firmen riesige Flächen verbrennen mit allem, was darin lebt. Manchmal überlebt auf einem einzelnen Baum eine Mutter mit ihrem Jungen. Während die Arbeiter die Mutter töten, nehmen sie das Junge mit und behalten oder verkaufen es.

Vom Aussterben bedroht

Der grösste Treiber und die eigentliche Ursache der Verluste an Tieren und Lebensräumen ist deshalb die Palmölindustrie. Die Bestände der Orang-Utans werden auf etwa 14'000 Tiere geschätzt, sie gelten gemäss der Roten Liste der bedrohten Tierarten als vom Aussterben bedroht.

Der erste Schritt

In der Auffang- und Pflegestation in Batu Mbelin kümmert sich ein erfahrenes Team um die geretteten Orang-Utans. Die oft nur wenige Monate alten Tiere leiden an Fehlernährung und Krankheiten. In einem ersten Schritt versorgt das Team die Orang-Utans medizinisch und betreut sie, wenn nötig, rund um die Uhr. Der Zoo Zürich finanziert zum einen die medizinische Versorgung und bilden zum anderen Wildtierärzt*innen an der Universität von Aceh aus.


Im Video erfahren Sie mehr über das Naturschutzprojekt in Sumatra

Naturschutzprojekt Sumatra

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Was passiert mit den Orang-Utans nach der Pflegestation und wie funktioniert deren Auswilderung? Das und mehr erfahren Sie auf der Projektseite des Zoo Zürichs:

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