Flussdurchquerung mit Pferden in Patagonien
Erlebnis Trekking

Mit dem Pferd durch das wilde Patagonien

Reiten in Argentinien ist der Traum vieler Pferdeliebhaber! Wir durften mit Attila und Tamisietta ein spannendes Interview führen: Sie haben im Jahr 2000 ihre Heimat (Schweiz und Österreich) hinter sich gelassen und ihren Traum einer eigenen Pferdefarm in Argentinien verwirklicht. Seit 2018 leiten die geprüften Pferdeguides das Nature Tours-Reittrekking im Naturparadies um Rincón de Lobos - ein Abenteuer fernab der Zivilisation!

Tamisietta und Attila führen seit dem Jahr 2000 gemeinsam mit ihrem einheimischen Partner Bernabé Erlebnisaufenthalte und anspruchsvolle Wanderreittouren in Nordpatagonien durch. Sie haben 2011 das bequem-erfolgreiche Leben in der Schweiz (als Maskenbildner und Jurist) hinter sich gelassen und sind mit ihren drei Kindern definitiv nach Rincón de Lobos ausgewandert. Als geprüfte Guides des Nationalparks Lago Puelo engagieren sie sich aktiv für die Pferde- und Reitkultur Argentiniens.

Erfahren Sie hier mehr über Tamisietta und Attila und diese wunderbare Art, die wilde Seite Patagoniens zu entdecken:

Wieso seid ihr nach Patagonien ausgewandert?
Wir entdecken immer wieder neue Antworten auf diese Frage: Reichtum an Zeit und Nähe zur Natur verbindet hier die Menschen. Die Landschaft ist dermassen übermächtig, dass die menschlichen Werke daneben klein und unwichtig erscheinen – ein beruhigendes Gefühl. Der Alltag ist geprägt vom Pioniergeist lebendiger Siedlungsgeschichte – die Zukunft beginnt hier.

Patagonien zu Pferd, warum?
Bei uns ist Reiten eine Selbstverständlichkeit im ursprünglichen Sinn. Unsere Nachbarn sind Gauchos, Kinder werden schon als Babys auf Ritte mitgenommen und Pferde sind oft das einzige Verkehrsmittel um in die abgelegenen Täler der Anden vorzudringen. Die Pferdekultur ist im Alltag lebendig und die Geschicklichkeit der Pferde, die in Herden wild im Gebirge aufwachsen, ist erstaunlich. Das Reiten durch die unermessliche Landschaft macht zudem glücklich, denn die Beziehung zum Pferd eröffnet die Verbindung zu unserer eigenen Natur.

Naturerlebnis Patagonien: Welches sind für Euch die Höhepunkte?
Wenn man die von Fossilien übersäte, immense Ebene des Tafelbergs „Cerro Plataforma“ erklimmt, ist es wie auf einem fremden Planeten zu landen: Die Stille ist durchdringend, ein kobaltblauer See leuchtet in der Mitte einer ockerfarbenen Steinwüste und plötzlich gleitet ein riesiger Kondor über die Klippen. Die Aussicht auf die Anden und das Tal des Rio Turbio ist beinahe grenzenlos.

Was ist authentisch an Euren Touren?
Die Region ist noch weitgehend unentdeckt und die Zeit ist hier beinahe stehen geblieben. Der Besucher ist Gast und der Kontakt zur lokalen Kultur und Bevölkerung ist unkompliziert. Wir arbeiten im Netzwerk mit Einheimischen als gleichwertige Partner zusammen – das ist viel besser als alles selber machen zu wollen – und versuchen unseren Gästen zu vermitteln, dass die Teilnahme an einer Tour in die Wildnis nicht nur ein Abenteuer, sondern in erster Linie ein Privileg ist. 

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